Phil hat seine Abiturprüfung gerade erfolgreich abgeschlossen. Ab August 2015 will er in Peru einen Freiwilligendienst im Ausland machen. Phils Wunschs, die Welt zu erkunden, wird also bald in Erfüllung gehen. Im August startet er nach Lima, in die Hauptstadt des südamerikanischen Landes. Dort wird er als Freiwilliger zwölf Monate lang in einer Einrichtung für Kinder mit Behinderung arbeiten. Entsendeorganisation ist der Verein „Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners“. Sie ist eine anerkannte Organisation des Weltwärts-Programmes des Bundes. Die Kosten für Flug, Unterkunft, Verpflegung und die Betreuung der Freiwilligen vor Ort werden durch das Förderprogramm zu zwei Drittel getragen. Ein Drittel der Kosten, das sind ca. 3000 Euro, muss Phil mit Hilfe von Spenden selbst aufbringen.
Bisher hat die Schule Phils Alltag bestimmt. Jetzt möchte er Neues kennenlernen. Aber nicht nur das. Er will die Veränderung aber auch nutzen und nicht nur selbst vorankommen, sondern dabei auch anderen helfen. Er war sich schon vor längerer Zeit klar, dass er unbedingt nach Südamerika oder Afrika wollte. Da er auch Spanisch lernen wollte, hat sich sein Wunsch auf Südamerika konkretisiert. Er hat sich informiert und sich dann entschieden im Rahmen der Entwicklungshilfe mit Kindern zu arbeiten. Mit der Arbeit mit Kindern hat er bereits Erfahrung. In den Ferien und an den Wochenenden arbeitete Phil seit einem Jahr in einem Kinderheim mit behinderten Kindern zusammen.
Auch das Sozialpraktikum in der elften Klasse machte Phil mit behinderten Erwachsenen in einer Werkstatt.
Ein wenig Unbehagen spürt sie, wenn er daran denkt, weit weg von Eltern und Geschwistern zu sein. Unsicherheiten hat er auch noch hinsichtlich der Sprache. Sie lernt Spanisch in einem Kurs der VHS.
In Peru wird Phil in einem heilpädagogischen Institut für Kinder und Jugendliche mit Behinderung arbeiten. Die Jugendlichen dort kommen aus sozial schwachen Verhältnissen und werden dabei unterstützt, sich auf ein selbstbestimmtes Leben vorzubereiten. Die Freiwilligen helfen bei Therapien, beim Unterrichten, eigentlich bei allem, was so anfällt.
Wohnen wird Phil in einer einheimischen Gastfamilie.
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