Ich möchte an einem internationalen Freiwilligendienst teilnehmen, da ich Mitmenschen etwas Gutes tun will. In unserem Wohlstand wird oft vergessen, dass es andere Menschen gibt die unsere Hilfe dringend benötigen. Das Gefühl beim Verlassen meines Aufenthaltslandes, die Welt ein Stückchen besser gemacht zu haben und den Menschen dort geholfen zu haben ist sicher eine einzigartige Erfahrung.
Außerdem möchte ich meinen eigenen Horizont durch gesammelte Erlebnisse und Eindrücke während meines Auslandaufenthaltes erweitern.
Ein weiterer Grund für die Teilnahme an einem Auslandsjahr ist die Sprache. Durch den Prozess der Globalisierung wird die interkulturelle Kommunikation immer wichtiger, und dafür ist eine gemeinsame Weltsprache nötig. Ich hoffe, mein Englisch während meines Aufenthaltes verbessern zu können.
Durch meinen Einsatz erhoffe ich mir, mein Selbstvertrauen zu steigern und zu lernen, Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Da ich diese Eigenschaften auch noch zugunsten eines guten Zweckes lernen kann, passt ein sozialer Auslandsdienst perfekt.
Des Weiteren hoffe ich, meine Menschenkenntnis zu verbessern um so in Zukunft den Anforderungen und Wünschen meiner Mitmenschen gerecht werden zu können.
Eine große Herausforderung während meines Dienstes wird sein, fremde Menschen und Kulturen kennen zu lernen. Sicher wird es immer wieder Kommunikationsprobleme geben, dennoch bin ich gespannt diese Herausforderung zu bewältigen.
Ich denke es wird ebenfalls herausfordernd für mich sein, mich anfangs meiner Auslandszeit an die neuen Umstände zu gewöhnen. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass dies schnell passieren wird und ich mich dann voll und ganz auf meine Arbeit und meine dort zu erlebenden Erlebnisse konzentrieren kann.
Meiner Meinung nach ist der Auslandsdienst eine einzigartige und einmalige Erfahrung, die man für sein gesamtes Leben behält. Der Prozess, den ein Mensch während eines sozialen Aufenthalts in einem fremden Land durchmacht prägt und verändert ihn für sein ganzes Leben.
Zudem wird sich während meiner Zeit im Ausland zeigen, ob ich den Ansprüchen eines sozialen Berufes gewachsen bin und ob ich mir so etwas später als meine alltägliche Arbeit vorstellen könnte.
Während meinem Konfirmandenunterricht besuchte ich nachmittags mehrmals eine Einrichtung für Menschen mit schweren körperlichen und geistigen Behinderungen. Dort lernte ich, verantwortungsbewusstes Umgehen mit Menschen. Zudem lernte ich, mit Mitmenschen duldsam umzugehen und dass Empathie benötigt wird um sie zu verstehen.
Auch in meiner langen Zeit im Tischtennis-Verein SV Rommelsbach lernte ich, mich in einer sozialen Gruppe anzupassen und rücksichtsvoll miteinander umzugehen.
Geduld, verantwortungsbewusstes Handeln, Empathie sowie Anpassungsfähigkeit sind eine gute Grundlage für den sozialen Dienst und diese Erfahrungen werden mir sicherlich während meines Aufenthaltes weiter helfen.