Ich bin Linus Covic, bin 18 Jahre alt und wohne in Aachen.
Die Idee, dass ich gerne ein freiwilliges soziales Jahr im Ausland machen würde, habe ich schon länger. Grund dafür ist mein soziales Interesse und meine Freude daran anderen Menschen zu helfen. Die Medien haben dann letztendlich den Stein ins Rollen gebracht. Es war eine der vielen Reportagen über die Unglücke, die auf der ganzen Welt geschehen und mir wurde abermals deutlich, dass es viel zu viel Ungerechtigkeiten und Trauer auf unserem Planeten gibt.
Ich selbst habe das Glück in einem Land aufgewachsen zu sein, dass wirtschaftlich und finanziell sehr gut abgesichert ist. Doch dies ist leider nicht überall so, in vielen Ländern leiden die Menschen unter Krieg und Armut, weil wir es nicht schaffen die Ressourcen, die uns auf unserem Planeten zur Verfügung stehen gerecht aufzuteilen. Gerade deswegen, empfinde ich es als meine Pflicht, denjenigen zu helfen, die unter weniger guten Verhältnissen leben müssen und ihnen somit ein bisschen von der Kraft abgeben zu können, die ich durch eine sorgenfreie Kindheit aufgebaut habe.
Im kleinen Rahmen habe ich mich bereits sozial engagiert können.
Vor einigen Jahren habe ich von der Schule aus bei einem Kindergartenpraktikum mitgewirkt, bei dem es darum ging, auf die Kinder einzugehen und die Erzieher dadurch zu unterstützen. Des weiteren gibt es an unserer Schule eine Aktion namens „Schülercoaching“ bei dem ältere Schüler ihre Erfahrungen und ihr Wissen an die Jüngeren weitergeben und somit ein starkes Fundament für eine gute Schullaufbahn legen.
In den Osterferien fahre ich jedes Jahr eine Woche, als Betreuer einer Jugendfreizeit, auf die niederländische Insel Ameland. Zusammen mit fünf weiteren Jugendlichen in meinem Alter sind wir dort für die gesamte Planung der Aktivitäten zuständig. Die organisatorischen Aufgaben erstreckt sich meist auch auf einige Wochen vor der Reise. Dadurch habe ich neben dem Umgang mit den Kindern auch wichtige Erfahrungen im Bereich der Teamarbeit und Planung sammeln können.
Dieses soziale Engagement würde ich nun gerne weiter ausführen, vorzugsweise bei einem freiwilligen sozialen Jahr.
Außerdem bin ich der Meinung, dass ein Jahr im Ausland eine unglaubliche Bereicherung für das gesamte spätere Leben darstellt. Man lernt ganz andere Kulturen kennen, mit neuen Denkweisen, die einem selber helfen den eigenen Horizont zu erweitern. Ich selbst bin sehr gespannt darauf neue Menschen kennen zu lernen und viele spannende Erfahrungen sammeln zu dürfen.