Nach der Schule möchten viele einfach nur raus, nach 13 Jahren Schule etwas erleben und etwas \"sinnvolles\" tun. - So auch ich. Ich möchte über den Tellerrand schauen, etwas jenseits von Schule oder Studium erleben, lernen alleine in fordernde Situationen zu meistern, andere Kulturen und Wertesysteme erleben und einfach etwas mehr von der Welt sehen. Ich würde mich als einen relativ weltoffenen und eigenständigen Menschen bezeichnen, was sich besonders auf meine Erfahrungen mit einer internationalen Jugendorgansiation CISV, für Friedenserziehung und interkulturelle Austausch (NGO) gründet. Seit meinem 13ten Lebensjahr habe ich regelmäßig an Programmen teilgenommen und kam so in Kontakt mit vielen Jugendlichen aus verschiedenen Ländern. Daher fällt es mir nicht schwer auf fremde Menschen zuzugehen, mich in eine Gruppe einzugliedern und kenne um das Konfliktpotenzial zwischen verschiedenen Kulturen, und mögliche Berührungspunkte. Diese kulturellen Unterschiede sind für mich allerdings auch besonders reizvoll und ich finde es sehr interessant über andere Lebenseinstellungen, Bräuche und Sichtweisen zu erfahren.
Durch mein ehrenamtliches Engagement in der eben genannten Organisation, habe ich Erfahrung im Umgang mit Kindern und Jugendlichen und bin sicher im Umgang mit der englischen Sprache. Außerdem liebe ich Tiere aller Art, singe und schauspielere gerne in meiner Freizeit und mache oft Sport. Aus ethischen Gründen esse ich vegan , ich wäre allerdings bereit dies während meines freiwilligen Dienstes, falls nicht anders möglich, zu vernachlässigen.Nach der Schule möchte ich gerne Medizin studieren, allerdings wahrscheinlich nicht gleich nach dem Abitur, da ich erstmal etwas anderes sehen möchte von der Welt. Ich liebe es zu reisen und es fällt mir schwer mich auf nur ein Land in meiner Auswahl zu beschränken, da jedes Land auf seine eigene Art besonders ist.
In meiner Schulzeit habe ich ein halbes Jahr in Neuseeland verbracht, eine Erfahrung die sehr prägend für meine Person und auch meine Lebenseinstellung war. Mir wurde bewusst, dass es auch andere Wertvorstellungen gibt als in Deutschland, beispielsweise bezogen auf Bildung. In Deutschland zählt fast ausschließlich das Akademische Wissen, während in Neuseeland Kommunikation, Erfahrungen, Individuelle Begabungen und Gemeinschaft im Vordergrund stehen. Daher finde ich auch, dass man keine Zeit \"verschwendet\" wenn man nicht gleich anfängt zu studieren und freiwillig ins Ausland geht, sondern es eine einmalige Möglichkeit ist! Ich möchte ein Projekt so gut ich kann, mit meinem Engagement unterstützen und etwas \"sinnvolles\" tun. Dies klingt sehr naiv, ist es verlegt auch, aber in mir steckt ein kleiner Weltverbesserer.