Ich bin generell sehr offen, was neue Kulturen und Menschen betrifft, daher bin ich auch betreffend meiner Einsatzstelle flexibel, insofern mich das Projekt anspricht und interessiert, da ich es für wichtig halte sich dem Projekt wirklich verbunden zu fühlen, da sonst das nötige Durchhaltevermögen und die Leidenschaft für die Arbeit fehlt.
Meinem besonderen Interesse gilt jedoch einem Einsatz in südlichen Ländern, genauer gesagt Italien, da ich bereits Italienischkenntnisse besitze und diese gerne weiter ausbauen würde. Weiterhin finde ich die Mentalität und die Lebenseinstellung in den südlichen Ländern faszinierend und würde meinen Horizont gerne um diese Erfahrung bereichern.
Zumal in unserer Gesellschaft nach wie vor die Leistung im Vordergrund steht und weniger der Mensch selbst.
Meine Motivation einen Freiwilligendienst im Ausland zu absolvieren rührt also vor allem daher, dass mir, wie vielen anderen, eine Möglichkeit geboten wird sich mit seinen Mitmenschen intensiv auseinanderzusetzen und so nicht nur über sie viel zu erfahren, sondern vor allem über sich selbst.
Es ist eine einmalige Gelegenheit sich in einem neuen Umfeld zu integrieren und sich dadurch von seinem altein ein Stück weit zu lösen, die einen befähigt sein Weltbild neu zu definieren und zu prägen und vor allem sich wieder auf moralische Werte zu besinnen, die, wie ich finde, heutzutage immer mehr durch Leistungsdruck, Neid und Hohn vertrieben werden.
Ich denke, es ist sehr wichtig wieder zu lernen auf seine Mitmenschen zuzugehen, da oft die Zeit und vor allem das Verständnis fehlt sich mit ihnen nicht nur auseinanderzusetzen, sondern sich um einander zu kümmern und füreinander da zu sein.
Vielerseits wird heute die Theorie vertreten, ein Mensch definiere sich vorrangig durch seine materiellen Besitztümer und seinen damit verbundenen gesellschaftlichen Status. Daher möchte ich lernen, mich mehr auf den Menschen selbst und sein Wesen zu besinnen, um diese Erfahrungen für mich und auch mein Umfeld positiv zu nutzen.
Im Zuge meiner Freiwilligenarbeit mit Flüchtlingen in der Jugendgruppe Youth of Integration und auch bei meinem Sozialpraktikum in einer Drogenentzugsklinik konnte ich erste Erfahrungen im sozialen Bereich sammeln, die mich sehr erfüllt haben. Ich finde es bereichernd seinen Mitmenschen, wie auch der Tierwelt, zu helfen, da man so viel zurückbekommt und für sich selbst eine Art innere Zufriedenheit erlangt, die einen sein ganzes Leben begleitet. Mir ist bewusst, dass in beiden Bereichen ein großes Maß an Sensibilität, wie auch Geduld gefragt ist, welches ich beides jedoch schon in meinem bisherigen Leben erproben durfte.
Daher ist es mir ein besonderes Anliegen nach meinem Abitur der Welt ein Stück zurück zu geben und gleichzeitig endlich etwas zu tun, dass mich selbst und andere Menschen voran bringt- ein Freiwilligendienst im Ausland bietet dafür die beste Möglichkeit.
Sollten Sie noch Fragen an mich haben, so zögern Sie nicht und lassen es mich wissen!
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