Hola Señores !
Im Sommer 2013 absolvierte ich mein Abitur und reiste im folgenden Winter für 12 Monate per „Work and Travel“- Visa, nach Australien und Neuseeland, um an Selbstständigkeit, wie Unabhängigkeit zu gewinnen und Auslandserfahrungen zu sammeln. Folglich bin ich zu dem Entschluss gekommen, wieder ins Ausland zu reisen. Allerdings mit dem Hintergrund, eine Hilfeleistung für Menschen und/oder Umwelt zu erbringen, sowie mit der Voraussetzung diesmal ein Entwicklungsland zu bereisen.
Sehr gerne, würde ich einen Freiwilligendienst in Südamerika absolvieren, da ich die gelassene und fröhliche Lebensphilosophie der südamerikanischen Kultur sehr schätze und gleichzeitig die Natur, besonders im Süden des Kontinentes unheimlich bewundere. Ebenso die Sprache spielt für mich eine wichtige Rolle. Es wäre mir eine große Freude Spanisch sprechen zu lernen und die damit verbundenen Bräuche zu erfahren. Doch möchte ich natürlich auch einen Dienst leisten. In erster Linie ist mir das Einsatzfeld vollkommen unwichtig. Ich konnte in der Vergangenheit schon Erfahrungen als Betreuer im Kindergarten, sowie als Trainer einer Jugendfußballmannschaft sammeln und mir wird eine ausgeprägte Geduld zugesprochen, was die Arbeit mit Kindern erleichtert. Ich spiele auch selbst seit 15 Jahren Fußball, wodurch meine Teamfähigkeit und mein Ehrgeiz ausgeprägt wurden. In Australien arbeitete ich vier Monate auf einer „Baumfarm“. In dieser Zeit lernte ich vieles über Gärtnerei und Landwirtschaft, während ich durch die Zusammenarbeit mit Arbeitskollegen aus Italien, Frankreich und Taiwan auch kulturellen Austausch machen durfte. Da mein Vater einen Handwerksbetrieb führt, verfüge ich auch in diesem Bereich über Grundkenntnisse und übernehme auch gerne körperlich anspruchsvolle Arbeiten.
In der Möglichkeit eines Freiwilligendienstes im Ausland, stellt der interkulturelle Austausch, aus meiner Sicht, den bedeutendsten „Baustein“ dar. Dieser dient nämlich als Sensibilisierung im Umgang verschiedener Kulturen und Weltanschauungen. Zusätzlich passiert der Austausch automatisch in der Begegnung und der Aufnahme anderer Verhaltensweisen, was im üblichen Alltag geschieht, wenn Menschen aus unterschiedlichen Regionen der Welt zusammenleben. Dieses Geschehnis trägt, unter anderem, zur Verstärkung von Toleranz, Respekt und Einfühlvermögen innerhalb interkulturellen Beziehungen bei. Es wäre mir somit eine Ehre, Teil dieser Bewegung zu sein und Unterstützung zu leisten.
Ich bedanke mich im Voraus für ihre Kenntnisnahme
Mit freundlichen Grüßen
Ruben Keil