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Freiwilligendienst im Ausland

Träume von Südostasien und Südamerika - In welchem Kinderprojekt kann ich helfen?

Johannes

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Motivationsschreiben | Auslandsfreiwilligendienst | Johannes Freymann

Sehr geehrte Damen und Herren,
schon immer interessiere ich mich für fremde Kulturen und Länder. Im Vordergrund stehen dabei für mich weniger die Hauptattraktionen und Sehenswürdigkeiten, sondern eher das Leben der einfachen Menschen. Auslandsaufenthalte, in denen ich die Möglichkeit hatte, das Land fernab von kommerziellen und touristisch geprägten Pfaden zu entdecken, beeindruckten mich stark und ließen mich in der Vergangenheit noch Monate später davon zerren.
Mein soziales Umfeld hat meine Fähigkeiten und Vorstellungen entscheidend geprägt. So entdeckte ich durch meine Anglistik und Amerikanistik studierende Schwester mein Interesse für Sprachen und Kulturen. Durch sie erkannte ich auch, was durch einen interessierten Umgang mit Kulturen und durch weltoffenes Denken und Handeln möglich ist. Zahlreiche Berichte von Reisen motivierten stark, in Zukunft auf eigene Faust den Globus kennenzulernen. Mein Vater ist für die Entwicklung unseres Landkreises zuständig, hält in diesem Rahmen Reden und Vorträge und organisiert Veranstaltungen und Projekte. Auch mir macht es Spaß vor, sowie mit Leuten zu reden und Dinge zu präsentieren bzw. zu organisieren. Meine Mutter arbeitet in einem Kindergarten für Kinder mit Behinderungen. Durch zahlreiche Besuche von Behandlungen, aber auch Festen und Projekten, ist mir der Umgang mit Kindern, mit und ohne Behinderungen, vertraut.
Im Alltag, in der Schule als Kurssprecher oder bei meiner Tätigkeit des Vertriebes von Zeitungen im Krankenhaus merke ich immer wieder, dass es mir wichtig ist, Menschen durch meine Hilfe ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Das Ziel des Auslandsfreiwilligendienstes, bezogen auf das Überwinden von nationalen sowie ethischen Grenzen als auch das aktive Begegnen und Unterstützen von betroffenen Menschen, deckt sich wunderbar mit meinem Vorhaben. Ich als Freiwilliger fühle mich durch die Website verstanden und vor allen Dingen gut informiert. Zudem bin ich mir über den Hergang der Prozesse im Vorhinein, aber auch während eines Auslandsaufenthaltes, bewusst. Ich habe bereits jetzt den Eindruck, mich gut mit der Organisation und deren Mission zu identifizieren, was ja, im Falle der Unterstützung von Außenauftritten, von essentieller Bedeutung werden kann, mir aber in jedem Fall schon jetzt das Gefühl gibt, mich auf dem richtigen Weg zum freiwilligen Dienst zu befinden.
An einem Auslandsaufenthalt, verbunden mit der Arbeit mit Einheimischen, insbesondere Kindern, reizt mich vor allen Dingen das einfache Prinzip des menschlichen Geben und Nehmens, was man in unserer westlichen Kultur teilweise verzweifelt sucht.
Auf der Seite des Gebens, welche ja bei derartigen Projekten die größere ist, sehe ich mich als einen kommunikativen Freund, Lehrer und Ansprechpartner für alle Beteiligten, insbesondere natürlich für Kinder. Mit vollem Herzblut werde ich versuchen da zu helfen, wo ich gebraucht werde und meine Qualitäten mit einfließen zu lassen. Aktivitäten, Unternehmungen, Projekte und Spiele mit Kindern, tragen, meiner Vorstellung nach, zum beidseitigen Gewinn bei – erneut hat man die Möglichkeit voneinander zu lernen, ohne dabei den Spaß am Leben und an den einfachen Dingen zu vernachlässigen.

Als Freiwilliger werde ich durch gute Organisation, durch das Abitur angeeignetes Wissen und vor allem durch Erfahrungen aus dem Leben den Kindern Werte, Eindrücke und Momente auf den Weg zu geben, von welchen sie noch lange profitieren können. Für mich ist die Vorstellung, dass sich Kinder im späteren Leben auf Ratschläge, Erinnerungen oder Wissen berufen können, was sie durch einen Freiwilligen gelernt haben, extrem motivierend.
Der Fokus und die Prioritäten liegen in ärmeren Ländern auf viel humaneren Dingen, an welchen man sich mit der Devise „Mensch sein“ unglaublich bereichern kann. Ein lachendes Kind, welches dankbar für die Arbeit eines Freiwilligen ist, gibt einem nicht nur das Gefühl das Richtige zu tun, sondern auch, sich darauf zu besinnen, worauf es im Leben ankommt. In Sachen Bescheidenheit und Humanität, hoffe ich aus dem Jahr als freiwilliger Helfer viel mitnehmen zu können.
Da ich davon ausgehe, nach einem Jahr mit unzähligen Eindrücken im Kopf, das Einsatzland, wahrscheinlich schweren Herzens zu verlassen, ist es für mich von großer Bedeutung, auch dort etwas Nützliches hinterlassen zu haben – sei es nun das bessere Englisch eines jungen Schülers, das entdeckte Interesse eines Mädchens für die Arbeit mit dem Computer, die Erinnerung einer Gruppe an spannende Exkursionen oder genereller Optimismus eines jungen Menschen, der seelisch und in Blick auf seine Zukunft, neue Perspektiven durch Bildung und verbesserte Sprache oder durch aus der Welt geschaffene Probleme sieht.

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit sowie auf ein besonderes Jahr mit den Kindern und der Organisation.
Liebe Grüße
Johannes

Art der Stelle

  • gesetzlich geregelter Freiwilligendienst
  • flexibler Freiwilligendienst

Einsatzbereich

  • mit Kindern
  • Bildung / Unterrichten

Beginn und Dauer

  • Dienstbeginn : 8 / 2016 oder nach Absprache
  • Dauer : 8 Monate oder nach Absprache

Besondere Kenntnisse

  • Führerschein :
    bis zum Projekt angestrebt
  • Fremdsprachen :
    Englisch, Russisch, Spanisch (angemeldet, Volkshochschule)

Gewünschte Einsatzländer

Flagge von Costa Rica       Flagge von Indonesien       Flagge von Jamaika       Flagge von Kuba       Flagge von Malaysia       Flagge von Philippinen       Flagge von Thailand