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Bewerbung für einen internationalen Freiwilligendienst ab August 2016



Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Fiona und ich suche ein soziales Projekt, oder eine Organisation jeglicher Art, die/das ich mit meinem tatkräftigen Einsatz unterstützen kann.

Ich bin gerade 23 Jahre jung geworden und befinde mich im Planungsprozess für den kommenden Sommer/Herbst.
Nach meinem Abitur in meiner Heimatregion an der Mosel, habe ich ein halbes Jahr als Au-Pair in Kairo verbracht. Anschließend begann ich mein Studium der Psychologie und Neurowissenschaften in den Niederlanden. Im Sommer bis Herbst dieses Jahres werde ich dieses abschließen und den Titel Bachelor of Science erlangen. Im Rahmen meines Studiums habe ich kürzlich an einem sechs-monatigem Erasmus+ Austauschprogramm teilgenommen und bin daher gerade erst wieder aus Zypern zurückgekehrt.


Hobbies und Interessen

Mein größtes Interesse gilt der Harmonie von Körper und Geist. Daher sind Sport und gesunde Ernährung zwei essentielle Grundprinzipien in meinem Leben.
In den letzten drei Jahren habe ich mich vor allem auf Muay Thai und street workout/calisthenics konzentriert, aber nebenher auch Yoga praktiziert. Das ist für mich eine ideale Kombination um die Balance im Stress des Studiums zu halten.
Dazu beschäftige ich mich leidenschaftlich mit Gesundheit, Ernährung und Spiritualismus. Das unterstützt den Einklang von Körper, Geist und Seele optimal.
Ich bin eine begnadete Köchin und Bäckerin und erfreue mit diesem Talent gern und häufig meine Freunde, Mitbewohner und die Familie.
Zudem liebe ich Blumen und Gärtnern. Dabei entspanne ich mich und gewinne meine Energie für den Tag, oder tanke meine Energie nach einem anspruchsvollen Tag wieder auf.
Außerdem liebe ich Musik. Ich singe und tanze sehr gerne, und das eigentlich bei allem was ich zuhause gerade tue. Als Kind habe ich zwei Jahre lang voller Enthusiasmus Ballettstunden genommen und kann sagen, dass ich davon bis heute sehr profitiere. Außerdem war ich im Schulchor und in einer Theatergruppe meiner Grundschule, bis ich diese abschloss und mich einer neuen Gruppe an der Realschule anschloss. Ich habe auch Unterricht im Spielen von Keyboard und Violine erhalten. Im Laufe der Jahre habe ich Einiges ausprobiert, von Karate und Aerobic über Trampolin bis zum Cheerleader. Meine Interessen sind breit gefächert, und das schon immer.


Meine Persönlichkeit und Motivation

Es ist Ihnen sicherlich schon aufgefallen, dass ich sehr gerne in fremde Länder reise.
Es gibt für mich kaum etwas Schöneres und Wertvolleres, als die Erfahrungen die man auf Reisen sammelt. Ich liebe es fremde Kulturen, Mentalitäten und landestypische Eigenheiten kennenzulernen und versuche auch meine Sprachkenntnisse mit jedem Auslandsaufenthalt weiter zu entwickeln.
Bisher beherrsche ich neben meiner Muttersprache Deutsch auch fließend Englisch und Niederländisch in Wort und Schrift. Zudem habe ich in der Schule Französisch in Wort und Schrift erlernt und ich habe auch Sprachkenntnisse in Arabisch und Portugiesisch in Wort und Schrift.
Das große Interesse an Internationalität könnte möglicherweise auch durch meinen Familienhintergrund initiiert worden sein. Ich selbst bin deutsch-portugiesischer Abstammung, aber maßgeblich geprägt wurde ich auch durch meinen tunesischen Stiefvater.

Für meine Aufgeschlossenheit, Toleranz und vor Allem meine Hilfsbereitschaft bin ich bereits in der Grundschule bekannt gewesen. In Anbetracht dessen haben meine Mitschüler und die Lehrerschaft mir bereits damals, als Zeichen der Anerkennung, eine kleine Auszeichnung und ein signiertes Abenteuerbuch überreicht. Darüber wurde auch in einem kurzen Artikel in der Lokalzeitung berichtet.
In meiner Zeit an der Realschule habe ich, nach der dafür befähigenden Ausbildung, als Drogen-Sucht-Multiplikator fungiert. Diese spezielle Thematik hat schon früh meine Beachtung erregt.
Es ist mir immer ein großes Bedürfnis gewesen meinen Mitmenschen und besonders benachteiligten Menschen, Unterstützung und Hilfe im Rahmen meiner Möglichkeiten anzubieten. Das sehe ich als einen unkomplizierten Beitrag zur Verbesserung der Bedingungen in unserem direkten Umfeld. Wenn jeder sein Bestes tut, kann man gemeinsam viel erreichen!

Vor Allem durch die momentane Lage in Syrien und die damit verbundene Situation der syrischen Flüchtenden, bin ich noch ein Mal mehr aufmerksam geworden. Ich fühle mich dazu verpflichtet, diesen Menschen in einer Zeit der Unsicherheit und Ungerechtigkeit, meine Unterstützung darzubieten.
Bisher konnte ich das nur in Form von Kleiderspenden und der Lenkung von Aufmerksamkeit, meines nächsten Umfeldes auf die Probleme dieser Menschen, tun. Jedoch setze ich mich momentan auch in meiner, noch nicht abgeschlossenen, Bachelor These mit dem Thema auseinander. Ich hoffe damit einen wichtigen Beitrag erbringen zu können.
Um mich in diesem Bereich noch mehr zu engagieren, suche ich momentan nach weiteren Wegen. Auch die politischen Aspekte finde ich dabei sehr interessant.

Das Abschließen meins Studiums dieses Jahr ist ein günstiger Zeitpunkt um meinen immer größer werdenden Tatendrang zur Bekämpfung des Ungleichgewichts in dieser Welt zu befriedigen. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich für einen sinnvollen Zweck zu engagieren und um noch weiter persönlich zu wachsen. Ein Freiwilliges-Soziales-Jahr ist deshalb eine wunderbare Möglichkeit für mich, genau dies umzusetzen.

Hinsichtlich des genauen Zeitraumes und der Zeitspanne bin ich flexibel.
Es sollte nur rechtzeitig zum 1. September 2017, zum Beginn meines geplanten Masterstudiums in forensischer Psychologie, beendet sein.


Meine Erfahrungswerte

Was mich auszeichnet sind aber nicht nur meine Persönlichkeit und mein Bildungshintergrund. Auch an praktischer Erfahrung habe ich einiges vorzuweisen.
Seit dem Kindesalter habe ich in verschiedenen Winzerbetrieben in meiner Heimatregion mitgearbeitet. Dort war ich überwiegend im Weinberg als Erntehelferin tätig und habe mich dabei immer glücklich geschätzt einen Arbeitsplatz an der frischen Luft und in der Natur zu haben.
Generell packe ich auch gerne mal an und scheue mich weder vor geistiger noch vor körperlicher Arbeit.
Mit der Natur, Tieren und der Botanik bin ich sehr verbunden. Ich widme mich mit Vorliebe meiner Terrasse und kümmere mich dort intensiv um eine Vielzahl verschiedenster Pflanzen, damit diese immer in voller Pracht erblühen. Außer einem grünen Daumen habe ich auch ein Herz für Tiere. Zusätzlich zu der Pflege und den Erfahrungen mit meinen Haustieren, habe ich in meiner Kindheit und Jugend auch Reitstunden genommen und eine besondere Liebe für Pferde entwickelt. Ich habe deshalb regelmäßig Zeit auf Reiterhöfen bzw. Bauernhöfen verbracht und dort die Pflege von Pferden und teilweise auch anderen Tieren, wie Kühen, Schafen und Hühnern, übernommen.
In Tunesien habe ich im Alter von vier Jahren zum ersten Mal Bekanntschaft mit einem Kamel gemacht. Von dieser Begegnung war ich fasziniert und entwickelte dadurch ein besonderes Interesse an diesen Tieren. Spezifisches Fachwissen oder Ähnliches konnte ich bisher nicht erlangen, aber da ich sehr lernwillig bin und mir Wissen und Können schnell aneigne, bin ich sicher dass ich auch Aufgaben im Tätigkeitsbereich mit Tieren schnell beherrschen werde. Zudem bin ich sehr neugierig und immer offen für neue Einsichten und Fertigkeiten.

Konkrete Arbeitserfahrung habe ich bisher überwiegend im Bereich der Gastronomie gesammelt.
In meiner Realschulzeit habe ich ein Praktikum in einem vier-Sterne-Hotel absolviert und dabei Einblicke in unterschiedlichste Abteilungen gewonnen.
Während und besonders nach meiner Schulzeit habe ich als Servicekraft in verschiedenen Bereichen und Etablissements, wie Hotels, Restaurants, Bars und Cafés, gearbeitet. Unter Anderem festangestellt in einem Superior Wellness & Genusshotel. Daran hatte ich immer sehr viel Freude. Genossen habe ich dabei besonders den Kontakt zu Menschen und die Arbeit im Team, aber auch Eigenständigkeit und Eigenverantwortung liegen mir sehr.
Mit meinen Arbeitgebern hatte ich stets ein gutes und vertrautes Verhältnis, da diese wussten, wie zuverlässig ich bin. Dadurch habe ich immer sehr früh Aufgaben mit Verantwortung übertragen bekommen.

Auch die Arbeit mit Kindern, Behinderten und Senioren ist mir vertraut.
Im Rahmen einer Bewerbung um ein duales Studium in Sozialwirtschaft beim DRK habe ich unter anderem ein Praktikum in einem integrativen Ganztageskindergarten absolviert. Dort habe ich sowohl mit gesunden als auch behinderten Kindern gearbeitet.
Auch in der Tagesbetreuung behinderter Kinder und Jugendlicher habe ich einen Teil der Zeit verbracht. Dabei habe ich mich überwiegend in das Sportangebot der Betreuung eingebracht. Zusammen mit meinen Kollegen und Kolleginnen habe ich in diesem Zusammenhang beispielsweise eine Schwimmgruppe beaufsichtigt.
Zudem war ich in der Wohngruppe, sowie in der Werkstatt, für behinderte und beeinträchtigte Menschen des Erwachsenenalters tätig. Außerdem habe ich noch eine Kollegin im mobilen Außendienst des DRK’s unterstützt, die z.B. älteren Menschen die nicht mehr alleine zurechtkommen Besuche abstattet.
Dazu kommt, dass meine Großmutter ausgebildete Erzieherin ist und in vielen Einrichtungen und Abteilungen des DRK’s meiner Heimatstadt in der Weiter- und Entwicklung mithalf. Da ich in meiner Kindheit häufig bei meiner Großmutter war und viel Zeit mit ihr verbracht habe, bin ich praktisch schon immer mit den Problematiken und Besonderheiten dieser Zielgruppen ihrer Arbeit bekannt. Besonders gerne habe ich Zeit in der Wäscherei verbracht und dort zusammen mit den Behinderten und Beeinträchtigten die Krankenhauswäsche gemangelt.
Meine Bewerbung beim DRK war schließlich erfolgreich. Nach dem Praktikum, um meine Eignung zu beurteilen, habe ich eine Zusage bekommen, mich dann aber doch für ein Studium der Psychologie entschieden.
Das erschien mir vorteilhafter in Hinsicht auf spätere Flexibilität in der Berufs- und Stellenwahl.

Um rauszufinden, welche Richtung ich in der Zukunft genau einschlagen möchte, habe ich beschlossen mich im Zeitraum von 2016 bis 2017 weiter zu orientieren.
Dazu würde ich gerne weg von den letzten Jahren der Theorie und hin zur praktischen Erweiterung meines bisherigen Erfahrungsrepertoires!

Ich hoffe ich habe Ihr Interesse geweckt und würde mich über eine Antwort Ihrerseits sehr freuen.


Mit freundlichen Grüßen,



Fiona

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