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Ich bin eine motivierte, junge Dame aus dem Norden Deutschlands. Im Sommer werde ich vorraussichtlich mein Abitur machen und träume seit langer Zeit davon, mich entwicklungspolitisch oder sozial zu engagieren. Das Jahr zwischen dem Abitur und einem folgenden Studium bietet sich hierfür hervorragend an.
Meine Motivation einen Freiwilligendienst zu leisten entstand, als ich eine Reise in dem \"Rollenden Hotel\" mit \"RotelTours\" durch Südafrika machte. Ich realisierte beim Fahren durch die abgeschiedenen Dörfer, dass wir mit unserem Leben in Deutschland sehr viel Glück haben, in der Hinsicht auf Sicherheit und Freiheit. Mir wurde deutlich, dass es Menschen gibt, die nicht so viel Glück haben - und dennoch glücklich zu sein scheinen. Dies faszinierte mich an der afrikanischen Kultur und ich entwickelte den Wunsch, selber die einfacheren Lebensverhältnisse kennen zu lernen und dabei zu engagieren.
Beim Informieren über die Art von Freiwilligendiensten fiel mir auf, dass es nicht einfach nur die neue Kultur ist, die ich kennen lernen möchte, sondern, dass es mir auch darum geht, sich die Herausforderung zu stellen, sich für ein Jahr vollständig einem Projekt hinzugeben und so den kulturellen und menschlichen Austausch zu fördern.

Da es mir um das Grundprinzip des Engagierens geht, ist mir das Einsatzland weniger wichtig, als der Wunsch, dass ich charakterlich und im Bezug auf meine Fähigkeiten in das Projekt passe.

Aber nun zu meiner Person:
Ich bin 19 Jahre alt und wohne zusammen mit meiner Familie in einem Dorf neben Hamburg.
In letzter Zeit konzentriere ich mich vorwiegend auf mein Abitur, doch natürlch dürfen Hobbies, Freunde und Familie nicht fehlen. Ich bin gerne in Gesellschaft, tue mich aber auch nicht schwer damit, mit mir selber allein Zeit zu verbringen.
Meine Freizeit gestaltet sich sehr aktiv: Ich schwimme im Verein und spiele Trompete, dies bei meinem Trompetenlehrer, sowie im Orchester. Bis ich mich an der Hand verletzte, habe ich zusätzlich Handball gespielt. Ich genieße es zudem Bücher zu lesen oder künstlerisch tätig zu sein.
Meine Erfahrungen in der Musik, sowie dem Sport kann ich in Projekten weiter geben.
Ich fühle mich zudem enorm wohl in der Natur, weshalb ich auch die Einsatzbereiche Naturschutz, Tiere und Landwirtschaft angegeben habe. Ich vermeide das Auto und setzte generell auf mein Fahrrad. Nachhaltigkeit ist ein Thema, mit dem ich micht gerne beschäftige.

Für zwei Jahre habe ich Nachhilfe in Mathematik gegeben und gemerkt, dass mir das Arbeiten mit jüngeren Jugendlichen oder Kindern gefällt. Zudem habe ich schon früh in der Grundschulzeit Kontakt zu Menschen mit Behinderung bekommen, und gemerkt, dass ich den Umgang mit ihnen mag. Von meiner Cousine, die einen Freiwilligendienst in dem Bereich in Armenien leistet, weiß ich unter welchen schlechten Bedingungen Behinderte in anderen Ländern leben müssen und bin der Meinung, dass man ihnen zeigen muss, dass sie genau so viel Wert sind, wie jeder andere Mensch.
Bei einem freiwilligen Praktikum im Seniorenheim mochte ich die soziale Arbeit und kann mir daher gut vorstellen, in dem Freiwilligendienst sozial tätig zu werden.

Charakterlich bin ich sehr zuverlässig, motiviert in dem, was ich tue und habe ein breites Interessensspektrum, weshalb ich an der \"SchülerAkademie\" im letzten Sommer teilnehmen durfte. Wie ich aber dort und auch in der Schule gemerkt habe, bin ich aufgrund vieler Interessen unentschieden, wie mein späterer Beruf aussehen soll.
Momentan überlege ich Geografie zu studieren und da ein Berufsbild, das aus diesem Bereich hervorgeht, die Entwicklungshilfe ist, denke ich, dass mir ein Freiwilligendienst in diesem Bereich hinsichtlich der späteren Studienwahl auch persönlich weiterhelfen würde.

Abschließend möchte ich verdeutlichen, dass ich mir durch den Freiwilligendienst wünsche, in einen zunächst fremden Kultukreis einzutauchen und mich entwicklungspolitisch oder sozial engagieren zu können. Dies fördert, wie ich mir vorstelle, die Völkerverständigung, die Erweiterung des eigenen Horizonts und die eigene Selbstständigkeit und natürlich das Einsatzprojekt.

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