Mein Name ist Leonard Stübler, ich bin 18 Jahre alt und in Stuttgart geboren und aufgewachsen. Hier ist auch mein Lebensmittelpunkt, hier lebt meine Familie und viele meiner Freunde, hier bin ich die ersten zehn Jahre in die Schule gegangen und empfinde eine grosse Verbundenheit mit dieser Stadt.
Die letzten beiden Schuljahre absolviere ich auf dem St. Columba´s College in Dublin, einer Boarding School mit etwa 400 Schülern und werde im Juni 2016 mit dem Leaving Certificate abschließen, was einer deutschen allgemeinen Hochschulreife entspricht.
Ich habe eine ältere Schwester, die bereits im dritten Jahr Medizin studiert und mit der ich eng verbunden bin.
Meine Eltern sind beide Architekten und haben mir bereits früh Kunst und Kultur nahe gebracht. So waren Reisen und besonders Fernreisen in exotische Länder die Regel. Somit wurde meine Begeisterung für fremde Kulturen und mein Interesse für andere Lebensformen geweckt. Alle unsere Reisen waren selbst organisiert und haben uns oft an die Grenzen der Zivilisation, z. B. in Indien, in Laos oder tief im Süden von Marokko oder Tunesien gebracht.
Mein Augenmerk liegt dabei vor allem auf den ursprünglichen und authentischen Situationen, die ein Leben in ihrer Urform zeigen.
Mit vielen Formen der Zivilisation bin ich also bereits vertraut und suche sogar die aussergewöhnlichen Bedingungen.
Die Fähigkeit mit den Menschen zu kommunizieren, auch wenn ich die Landessprache nicht beherrsche, erleichtert mir jedes Mal den Zugang zu den Leuten Vorort. Diese Fähigkeit wurde bereits im Alter von fünf Jahren von mir gefordert, als ich ein halbes Jahr in einem italienischen Dorfkindergarten verbracht und mich bestens integriert habe. Die zwei Jahre in Dublin mit Schülern aus verschiedensten Kulturkreisen, unter einfachen Wohnbedingungen z. B. 16 Leute in einem Zimmer, haben meine soziale Kompetenz gestärkt und meine Sprachkenntnisse enorm erweitert.
Unter meinen Freunden bin ich als sehr ausgeglichener und verlässlicher Partner bekannt und habe einen großen Freundeskreis.
Ich habe immer viele Sportarten betrieben, vor allem Tennis, Schwimmen, Fechten, Basketball, Surfen und Skifahren.
Habe in verschiedenen Theaterprojekten mitgewirkt und liebe es zu rezitieren.
Meine Praktika habe ich in einer Schule für Körperbehinderter Kinder, der Gefäßchirurgie und der Unfallchirurgie unseres städtischen Klinikums mit großer Freude absolviert.
Die Gründe warum ich mich für einen Freiwilligen Dienst im Ausland bewerbe, liegen in dem Bedürfnis zum ersten Mal nach der langen Schulzeit etwas Sinnvolles zu tun und ein bisschen dazu bei zu tragen, dass es Menschen, wo auch immer, etwas besser gehen kann.
Ausserdem möchte ich mich selbst ausprobieren, indem was ich in der Lage bin zu leisten und wo meine Grenzen liegen. Ich sehe dieses Vorhaben auch als eine Orientierung auf meinem weiteren Werdegang.
Meine besonderen Fähigkeiten für einen freiwilligen Dienst im sozialen oder ökologischen Kontext sehe ich zum einen in meinem intuitiven Menschenverständnis gepaart mit einer großen Neugier und Aufgeschlossenheit für alles Neue.
Das ökologische Interesse kommt aus meinen starken Neigungen allem biologischen gegenüber und der Sorge um die Zerstörung unserer Umwelt durch unsere Lebensweise.
Abschliessend möchte ich sagen, dass Sie versichert sein können, einen verlässlichen, engagierten, aufgeweckten und einfühlsamen Partner in mir zu finden.
Ich möchte mich mit meiner ganzen Kraft für Ihr Projekt einsetzen und würde mich sehr freuen von Ihnen zu hören.
Leonard Stübler, 01.03.2016