Mein Name ist Verena Vetter, ich bin 19 Jahre alt und habe gerade mein Abitur gemacht. Ab September 2016 werde ich den Deutsch-Französischen Freiwilligendienst am Lycée agricole du Val de Seille in Château Salins, einer französischen Kleinstadt, ablegen.
Den Deutsch – Französischen Freiwilligendienst habe ich durch den Besuch des FranceMobil an meiner Schule im November 2015 entdeckt, dort habe ich mich selbstständig über die Möglichkeiten für einen Frankreichaustausch informiert. Da ich schon länger darüber nachgedacht habe, eine längere Zeit im Ausland zu verbringen, dachte ich mir „Jetzt oder nie!“, denn nach dem Abitur ist die Zeit sicherlich perfekt. Man hat fast ein ganzes Jahr Zeit um eine neue Kultur und viele neue Leute kennenzulernen, sich selbst zu finden und weiterzuentwickeln und einfach mal etwas komplett anderes zu tun, bevor es mit dem Ernst des Lebens, also einem Studium, weitergeht. Und das Beste ist, dass ich dabei meine Sprachkenntnisse in Französisch um einiges verbessern kann und gleichzeitig den Menschen meiner Einsatzstelle behilflich sein kann, es wäre also ein ständiges Geben und Nehmen. Zudem kann ich sagen, dass Frankreich mein absolutes Lieblingsland ist und ich die französische Sprache liebe, sodass ich mich auch jenseits des Französischunterrichts in der Schule weiterhin sehr dafür interessiere und deshalb in meiner Freizeit gerne mal einfache französischsprachige Bücher lese, französische Musik höre oder französische Filme und TV Sender schaue sowie den persönlichen Kontakt zu Franzosen suche, um auch dadurch meine Sprachkenntnisse zu verbessern und ich des Öfteren französische Spezialitäten verköstigen möchte. Generell bin ich ein Mensch, der in seinem Leben viel vereisen und erleben will. Zudem denke ich, dass das Verbessern meiner Französischkenntnisse von großem Vorteil wäre, da ich gerne Französisch (und Englisch) auf Lehramt studieren möchte, was auch der Grund dafür ist, dass ich mich im Schulbereich engagieren möchte. So habe ich eine gute Möglichkeit einen Einblick in den Schulalltag „von der anderen Seite“, also als Nicht – Schüler zu gewinnen und dabei herauszufinden, ob der Beruf denn auch wirklich etwas für mich ist. Außerhalb der Schule engagiere ich mich in meiner Freizeit bei der Willkommensinitiative Templin, in dem ich gemeinsam mit weiteren Personen Deutschunterricht für Asylbewerber anbiete. Über mich selbst denke ich, dass ich offenherzig und hilfsbereit bin, weil ich selbst in stressigen Situationen immer noch ein offenes Ohr für meine Freunde habe und Ihnen bei sozialen, wie auch schulischen Problemen gerne zur Seite stehe. Außerdem würde ich mich als einen sehr fröhlichen Menschen beschreiben, der für jeden Spaß zu haben ist. Ich kann neue Dinge schnell lernen und das Gelernte meist erfolgreich umsetzen, wodurch mir auch das Erlernen anderer Sprachen ziemlich leicht fällt, da dies zu meinen größten Interessen gehört. Ich interessiere mich aber auch für Musik, dabei aber nicht nur für das Hören verschiedener Musikrichtungen, sondern auch für das Erlernen von Instrumenten. Derzeit lerne ich das Gitarrenspielen, was mir eine Menge Spaß bereitet. In meiner Freizeit betreibe ich aber auch gern Sport, wie zum Beispiel Schwimmen, Fahrradfahren, aber auch Fußball, wobei ich aber auch noch für viele andere Dinge offen bin. Natürlich verbringe ich die Zeit auch gerne mit Freunden, in dem wir Filme anschauen, leckeres Essen kochen, draußen etwas unternehmen oder sonstige spaßige Aktivitäten machen. Von dem Jahr in Frankreich erwarte ich, dass ich stark über mich hinauswachse und mehr an Selbstvertrauen und Selbstständigkeit gewinne, wobei ich viele neue Erfahrungen sammeln werde. Des Weiteren hoffe ich, neue Kontakte und Freundschaften knüpfen zu können und mir über meine Ziele im Leben bewusst zu werden, wobei ich möglicherweise auch neue Erkenntnisse und Ansichten bekomme. Mir ist bewusst, dass auch Probleme auftreten können und diese gilt es zu meistern, denn eigentlich besteht das ganze Leben aus Aufgaben, die mal leichter und mal schwieriger sind, und wenn man diese erfolgreich bewältigt, dann wächst man jedes Mal ein kleines Stück in seiner Persönlichkeit, an Lebenserfahrung und an Weisheit. Deshalb denke ich, dass dieser Freiwilligendienst in einem fremden Land genau das richtige für mich ist, da ich aus diesem Jahr hoffentlich als neuer, reifer gewordener Mensch zurückkehren werde. Ein Jahr im Ausland kann also am Ende nur positives mit sich bringen und deshalb könnte dieses Jahr, das Beste meines Lebens werden.
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