der Wunsch Ärztin zu werden entstand schon während meiner Kindheit. Zu dieser Zeit hatte ich die Blutkrankheit Thalassaemia Major. Diese Krankheit brachte mich schon sehr früh dazu, mich mit dem Thema Medizin auseinander zu setzen. Mit der Zeit eignete ich mir, mit Hilfe von Sachbüchern, Wissen über die Komplexität des menschlichen Körpers und verschiedenen Krankheitsbildern an.
Während meiner zwei letzten Schuljahre stand es für mich fest den Traum eines Medizinstudiums, nach dem Abitur, zu erfüllen. Dies war auch ein Grund, weswegen ich Biologie zu eins meiner fünf Leistungsfächern wählte. Schon in der Unterstufe gehörte Biologie zu meinen liebsten Fächern.
Mein Interesse zeigt sich vor allem im Praktischen. Das Wohlbefinden meiner Mitmenschen ist mir sehr wichtig, weswegen ich mich durch Dinge wie Freiwilligenarbeit versuche für sie einzusetzen. Einmal im Jahr helfe ich in der Kirche aus Obdachlosen Essen zu spenden. Dies gibt mir ein zufriedenstellendes Gefühl. Meiner Meinung nach ist die Fürsorge seinen Mitmenschen gegenüber eine Eigenschaft, die für den Beruf eines Arztes von großer Bedeutung ist.
Während meiner Schulzeit war es nie möglich ein Praktikum zu absolvieren. Deshalb habe ich sofort nach meinem Schulabschluss die Chance genutzt und ein vierwöchiges Praktikum im Operationsbereich der Hals- Nasen -Ohrenklinik in der Universitätsmedizin Mannheim absolviert. Damit hatte ich nicht nur die Möglichkeit den Arbeitsalltag eines Hals- Nasen -Ohrenarztes zu beobachten sondern auch die Abläufe vieler verschiedener Operationen kennenzulernen. Die Eindrücke, die ich mir während meiner Zeit in der Universitätsmedizin Mannheim beschaffen konnte, haben mich sehr begeistert, was meinen Karrierewunsch umso mehr bestärkt hat.
Jedoch war es schon immer mein Wunsch im Ausland Erfahrung zu sammeln. Gern würde ich in einem Land, in dem hilfsbedürftige Menschen leben, helfen und somit etwas gutes zu bewirken. Für mich wäre dies sinnvoller, als ein Praktikum in Deutschland, da man so nicht nur etwas über die Medizin und Kultur des fremden Land lernt, sondern auch auch Menschen helfen, die diese Versorgung mehr als brauchen.