Mein Name ist Valerie Refert, ich bin 17 Jahre alt und werde im Sommer nächsten Jahres meine Schullaufbahn mit dem Abitur abschließen. Im Anschluss möchte ich ein Jahr im Ausland verbringen, um mein schulisches Wissen um praktische Eigenschaften zu erweitern.
Mir ist ein Jahr in einem fremden Land sehr wichtig, da ich mich persönlich weiterbilden kann. Durch die neuen Herausforderungen werde ich noch selbstständiger und lerne, mit den verschiedenen, teils fremden, Lebenssituationen alleine umzugehen. Ich finde es von großer Bedeutung, Entscheidungen ohne fremde Hilfe zu treffen, da ich in solchen Situationen lerne, mit den eigenen Stärken und Schwächen umzugehen.
Schon früh zeigte ich ein großes Interesse für andere Länder und deren Kulturen. So nahm ich in der Schule zahlreiche Möglichkeiten wahr, fremde Länder hautnah erleben zu können. In der 8. Klasse nahm ich an einem einwöchigem Schüleraustausch mit Spanien teil, darauf folgte ein dreiwöchiger Austausch mit den USA im Jahre 2014 und ein schulisch bedingter Aufenthalt in Litauen für eine weitere Wochen in den Osterferien diesen Jahres. Hierbei hatte ich großen Spaß, durch meine Gastfamilie und den Besuch der Schule, die fremde Lebensweise zu erfahren. Meiner Meinung nach ist gerade in der heutigen Zeit ein interkultureller Austausch in Hinblick auf die immer fortlaufende Globalisierung sehr wichtig. Gegenseitiges kulturelles Verständnis ist unabdingbar, damit Konflikte gelöst und vor Allem vorgebeugt werden können. Und um genau dieses Verständnis noch weiter zu vertiefen, möchte ich nach meinem Abitur ein Jahr mit einem gesetzlich geregeltem Freiwilligendienst im Ausland verbringen.
Auf der Suche nach einem geeigneten Land fiel meine Entscheidung schon früh auf ein Spanischsprachiges Land, da ich in der Schule für 5 ½ Jahre einen Spanischkurs belegte und mir diese Sprache sehr gut gefällt. Ich freue mich darauf, während eines Auslandsjahres diese Sprachkenntnisse anwenden zu können. Meine Entscheidung für ein geeignetes Ziel fiel ohne langes Zögern auf Lateinamerika, Costa Rica finde ich hierbei besonders reizvoll. Zum einen, um meine Sprachkenntnisse auszubauen, zum anderen aufgrund der besonderen Landschaft und Artenvielfalt, die sich so sehr von der gewohnten Deutschen unterschiedet. Ich kann mir sehr gut vorstellen, in einem der vielen Nationalparks tatkräftig mitzuwirken und sehe die Möglichkeit eines Auslandsjahres in Lateinamerika als Gelegenheit noch mehr über dieses Land zu erfahren. Diese Erfahrungen gehen sicherlich weit über einen „einfachen“ Urlaub hinaus und geben mir die Möglichkeit voll und ganz in das mir noch fremde Land einzutauchen, da ich hierbei die Lebensweise der Menschen als Einheimischer wahrnehmen werde.
Mein freundlicher, hilfsbereiter und offener Charakter ermöglicht mir den schnellen, guten und respektvollen Umgang mit fremden Menschen. Ich arbeite gerne im Team, da ich so auf verschiedene Arbeitsweisen treffe und gemeinsam mit anderen ein Ziel erreichen kann. Durch den täglichen Kontakt mit fremden Kulturen und die Teilnahme am Alltagsleben werde ich andere Sichtweisen und ein größeres Verständnis entwickeln. Weiterhin erweitern sich dadurch meine Erfahrungen mit anderen Kulturen.
Ich bin sehr gespannt auf das Leben in Lateinamerika, möchte es in vollen Zügen erfahren und bin gespannt, wie es sich von dem deutschen unterscheidet. Ich bin bereit, mich an dieses anzupassen und meine eigenen Erfahrungen einzubringen. Gerne möchte ich neue Menschen kennen lernen, mein Wissen über das entsprechende Land erweitern und mir einen eigenen Eindruck von der Region machen.
Ehrenamtliche sowie soziale Tätigkeiten ziehen sich ähnlich wie mein Interesse an fremden Kulturen durch meinen Lebenslauf. Ich hatte schon immer großen Spaß daran, durch außerschulischen Aufgaben Verantwortung zu übernehmen, neue Kontakte zu knüpfen und mein Umfeld aktiv mitgestalten zu können. Schon mit 13 Jahren übernahm ich deshalb die Betreuung zweier Kinder und erteilte später Nachhilfe im Fach Mathematik. In der 9. Klasse war ich Patin einer 5. Klasse, diente also als Ansprechpartner, Betreuer und gegebenenfalls Mediator der „neuen“ Schüler meiner weiterführenden Schule. In den Jahren 2012 bis Ende 2015 war ich Mitglied der DLRG Maintal, bei der ich im Jahre 2014 meinen Rettungsschwimmschein Silber erhielt. Zusätzlich habe ich ehrenamtlich eine Gruppe von Kindern trainiert. Bei all diesen Tätigkeiten hatte ich das Gefühl, in kleinen Schritten Positives zu meiner Gesellschaft beitragen zu können, was mich stets mit einem sehr guten Gefühl erfüllte.
Ich hoffe, dass Sie mir die Chance gewähren, mich selbst in einem fremden Land besser kennenzulernen, weiterzuentwickeln und meine Menschenkenntnis zu erweitern. Ich bin voller frischer Energie, mich jeglicher Herausforderung zu stellen und bin gespannt auf die zahlreichen Eindrücke, die sich mir bieten werden.
Über Ihre Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich.
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