Nach dem Abitur möchte ich ein Jahr in Lateinamerika leben und ehrenamtlich bei einem Projekt arbeiten. Dort würde ich gerne bei der Entwicklung des nachhaltigen Tourismus in einem sozialen Umfeld helfen.
Ich interessiere mich für Tourismus, weil ich gerne Reise und mich neue Menschen und fremde Kulturen interessieren. Durch meinen dreimonatigen Auslandsaufenthalt in Neuseeland, wo mich das Schulfach Outdoor Education besonders interessiert hat, kam ich auf die Idee, nach meinem Abitur weiter zu reisen und im Anschluss an diese Reisezeit auch Tourismus zu studieren.
In der Oberstufe habe ich das Profil mit den Fächern Geographie, Politik/Wirtschaft/Gesellschaft und Biologie gewählt. Dabei hat mich das Thema nachhaltige Entwicklung und Tourismus in Entwicklungsländern besonders angesprochen. Mich interessiert, weshalb bestimmte Orte und Angebote so anziehend wirken. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich in einem Team neue Tourismusprojekte entwickle, um einem Ort neue Möglichkeiten zu erschaffen, ohne dem Flair des Ortes oder der Umwelt zu schaden.
Ich habe vor meiner Konfirmation zwei Jahre nach einander mit viel Spaß am Sommerlager meiner Kirchengemeinde teilgenommen. Nach der Konfirmation habe ich eine einjährige Ausbildung zur Teamerin gemacht und an einem Wochenende einen Konfirmandenkurs begleitet. Dabei habe ich gemerkt, dass es mir Spaß macht, ein Gruppe zu leiten.
Deshalb habe ich die Jugendgruppen-Leiter-Card \"Juleica\" gemacht. Im Sommer 2016 habe ich zusammen mit 15 anderen Teamern zwei Wochen lang eine Kinderfreizeit auf Sylt mit 90 Kindern aus sozial schwächeren Familien betreut. Ich fand es schön, den Kindern durch meine Ideen eine tolle Zeit zu bereiten.
Nach Lateinamerika zieht es mich, da ich gerne Spanisch spreche und ich meine Sprachkenntnisse festigen möchte. In der Schule habe ich fünf Jahre Spanisch gelernt, bei einem zweiwöchigen Austausch mit meinem Spanischkurs in Bilbao teilgenommen und in den Ferien war ich öfter schon in Spanien. Lateinamerika lockt mich, um neue Erfahrungen zu sammeln und natürlich die (noch) fremden Kulturen, Menschen und Landschaften kennen zu lernen.