Lohmar, 15.10.2016
Motivation für einen Freiwilligendienst in der Kinder- und Jugendarbeit im Ausland
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich würde mich gerne als Kandidatin für einen Freiwilligendienst im Ausland bewerben, und meine Motivation detailliert darstellen.
Mein Name ist Helen Marie Schlüter und ich bin 18 Jahre alt. Ich lebe in der Nähe von Köln, im Westen von Deutschland. Ich werde meine Schullaufbahn vorraussichtlich im Juli 2017 mit dem Abitur abschließen.
Seit nun fast sechs Jahren ist es mein Traum einige Zeit im Ausland zu verbringen, sobald ich meine Schullaufbahn abgeschlossen habe und das hat verschiedene Gründe.
Ich möchte vor allem neue Kulturen, neue Werte und neue Lebensstile entdecken und leben.
Ich würde mein aktuelles Leben gerne für einige Zeit verlassen, um meine eigenen Grenzen kennen zu lernen, um meine Persönlichkeit weiter zu entwickeln und vielleicht auch um mich selbst zu finden.
Mein Vater ist Arzt und meine Mutter ist Hebamme. Ich habe zwei Brüder und eine große Familie, mit vielen Cousins und Cousinen. Also passe ich schon seit ich klein bin auf Kinder auf.
Als ich jünger war, verbrachte ich drei Monate in Frankreich und ich kann behaupten, dass diese Zeit die beste Zeit meines Lebens war. Zwei Jahre später, habe ich eine große Motivation diese Höhen und Tiefen eines Auslandsaufenthalts noch einmal zu durchleben.
Meine Hobbies sind Yoga, lesen, kreativ sein und meine Freunde treffen.
Meine Freunde würden mich als eine sehr aufgeschlossene, verlässliche, optimistische und kreative Person beschreiben. Ich finde immer einen Weg um ein Problem zu lösen und mag es Leute, die meine Hilfe benötigen zu unterstützen. Das ist unter anderem auch ein Grund warum ich gerne einen Freiwilligendienst im Ausland machen würde.
Ich liebe es mit Kindern zu spielen und zu lernen. Deswegen habe ich schon viele Projekte unterstützt und organisiert.
Ich war ein Jahr lang gewählte Schülersprecherin meiner Schule, Betreuerin in einem Konfirmandencamp und bin seit fast 2 Jahren teil einer Freiwilligengruppe, die Flüchtlingskinder betreut, während deren Eltern die Möglichkeit haben Deutsch zu lernen. Mit der selben Gruppe habe ich nun auch zwei Benefizkonzerte organisiert, die der Flüchtlingshilfe in meiner Stadt zu Gute kamen. All diese Aufgaben habe ich mit großer Freude durchgeführt und bin motiviert noch mehr zu tun, vielleicht sogar in Ihrem Projekt.
Dreimal in der Woche gebe ich Jüngeren Schülern Nachhilfe. Ich liebe es, ihnen die Inhalte zu erklären und mit ihnen zu lernen. Ich habe in diesem Bereich viel Erfahrung gesammelt, die ich auf weitere Bereiche anwenden kann.
In der Schule habe ich ein pädagogisches Profil gewählt, deswegen habe ich ein gutes Wissen über Kinderbildung und Kindererziehung. Dieses Profil belege ich mit viel Spaß, da mich pädagogische und psychologische Prozesse sehr interessieren.
In der Flüchtlingsgruppe, in welcher ich mithelfe, lerne ich viele Menschen verschiedenster Kulturen kennen und selbst wenn wir nicht die gleiche Sprache sprechen, finden wir immer einen Weg um uns zu verständigen.
Viele Länder sind kulturell und in ihrer Landschaft wunderschön und stehen trotzdem vor großen Problemen, sowohl humanitär als auch ökologisch.
Und das ist der Grund warum ich Freiwilligenarbeit im Ausland machen möchte: Ich würde diesen Menschen gerne helfen und ihre Situation ein klein wenig besser machen.
Und der kleine, aber dennoch schöne Fakt dass ich meine oben genannten Sprachen verbessern könnte oder sogar neue lernen könnte, lässt meine Motivation noch größer werden.
Ich würde mich freuen, bald von ihnen zu hören!
Hochachtungsvoll,
Helen Schlüter