Ich möchte gerne im Jahr 2017 nach meinem Abitur einen Freiwilligendienst im Ausland absolvieren, weil ich mich noch nicht endgültig für einen Berufsweg entschieden habe und ich mir gerne die Zeit nehmen möchte, weitere wichtige Erfahrungen zu sammeln und dabei anderen Menschen zu helfen.
Ein Freiwilligendienst im Ausland lag für mich am nächsten, da ich mehr von der Welt sehen und kennenlernen will und ich bis jetzt noch nicht oft die Möglichkeit hatte, eine längere Zeit im Ausland zu verbringen. Die Zeit nach dem Abitur bietet sich dafür am besten an, denn ich möchte so viel wie möglich erleben und effektiv tätig sein, solange ich noch jung bin. Ich verfolge das Ziel, etwas im internationalen Bereich zu studieren, weil mich die englische Sprache begeistert und ich später gerne im Ausland tätig wäre. Daher bietet sich dieser Freiwilligendienst am besten dafür an, die vorhandenen Sprachkenntnisse weiter zu vertiefen.
Ich war bisher einmal, im Rahmen unserer Kursfahrt im 12. Schuljahr, in England (Canterbury und London). Ich verfüge auch über Grundkenntnisse in der französischen Sprache und konnte Frankreich bisher zweimal bereisen. Zum einen hatte ich einen mehrtägigen Aufenthalt in Arras mit meinen Französischkurs und zum anderen einen einwöchigen Austausch bei einer Gastfamilie. Dort erkannte ich, dass es mir viel Spaß bereitet, andere Kulturen kennenzulernen und in diesen zu leben. Während der Auslandsaufenthalte bot ich außerdem immer meine Hilfe an und war bereit, tatkräftig anzupacken.
Zu meinen sozialen Tätigkeiten gehört, dass ich seit Januar 2013 über das Projekt Be8ung „Schüler helfen Schülern“ jüngeren Schülerinnen und Schülern Nachhilfe gebe. Dies tue ich mit voller Freude, da ich den Schülern beim Lernen helfen kann und wir zusammen auch Erfolge erzielen. Ich bekomme durchweg positive Resonanzen, einerseits von den Schülern und Schülerinnen selbst, andererseits aber auch vonseiten der Eltern und Projektleiterinnen.
Des Weiteren gibt es an unserer Schule, dem Hermann-Vöchting-Gymnasium Blomberg, eine internationale Klasse mit Flüchtlingskindern. In meinen Freistunden während der Schulzeit betreue ich diese Kinder, die 12 bis 16 Jahre alt sind. Sie alle haben eine andere Herkunft und Geschichte. Für mich war es eine große Herausforderung, sich diesen Kindern anzunähern und Kontakt aufzubauen, da einige dieser Kinder sich sehr fremd in unserem Land fühlen und sich nur langsam öffneten. Trotzdem hat es mir unglaublich viel Freude bereitet, mit den Kindern zusammenzuarbeiten. Selbst das einfache Unterhalten mit ihnen oder das Mitbetreuen im Sportunterricht macht so viel aus und ist für die Kinder sehr wichtig. Ich mache dies nun schon seit der 11. Jahrgangsstufe und freue mich stets, wenn mich die Schüler begrüßen und sich Fortschritte erkennbar machen. Das macht mich wirklich glücklich und sagt mir, dass das, was ich tue, richtig ist.
Aus diesen Gründen möchte ich mehr in dieser Richtung tun. Durch meine außerschulischen Erfahrungen habe ich gemerkt, dass mich diese Arbeit anzieht und ich auch den nötigen Ehrgeiz besitze. Ich kann zudem schnell dazulernen und bin stets zuverlässig.
Ich würde mich sehr glücklich schätzen, wenn ich die Möglichkeit bekommen würde, anderen Menschen zu helfen und dabei auf neue Herausforderungen zu stoßen.