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Ich bewerbe mich für einen internationalen Freiwilligendienst mit Kindern, da ich bereits viel Erfahrung in diesem Bereich sammeln konnte. Ich habe zwei Praktika in Kindertagesstätten absolviert – eines für drei Wochen in einer Kita in einem sozialen Brennpunkt und ein weiteres einjähriges Praktikum in Rahmen meines Fachabiturs (Soziales und Gesundheit). Zusätzlich dazu durfte ich im Rahmen eines weiteren Praktikums eine Ergotherapeutin zwei Wochen lang bei ihrer Arbeit begleiten und unterstützen. Als langjährige Babysitterin hatte ich es bereits mit Kindern aller Altersstufen zu tun.

Ich möchte mein Freiwilligenjahr im Ausland absolvieren, weil ich mir so erhoffe einen Einblick in den Alltag und die Lebensweise anderer Länder zu bekommen.
Da mein Vater früh verstorben ist und ich alleine mit meiner Mutter und meinem Bruder lebe, hatten wir nie genug Geld um in den Urlaub zu fahren oder zu fliegen, deswegen würde es für mich eine besondere Erfahrung sein. ein fremdes Land kennenzulernen und gleichzeitig dort arbeiten zu können.

Zu meinen Hobbys gehört momentan das Schlittschuhlaufen sowie Yoga. Ich gehe ab und zu laufen und habe drei Jahre lang Handball in einem Verein gespielt. Ich gehe Babysitten um mir neben der Schule ein wenig dazuzuverdienen und lese gerne und viel.
Ich bin ein engagierter Mensch und habe viel Freude am Umgang mit Kindern und Menschen aller Kulturen. Ich bin zudem gut darin, zwischen Menschen zu vermitteln, sehr tolerant, zuverlässig und besitze viel Einfühlungsvermögen. Während der Arbeit im Team bin ich bin zielstrebig und schaffe es meistens auch, die anderen Teammitglieder zu motivieren mich zu unterstützen. Ich achte sehr darauf, dass die Arbeit nicht halbherzig ausgeführt wird und lege großen Wert auf Qualität und Richtigkeit. Wenn mir die Leitung übertragen wird habe ich aber auch ein offenes Ort für Änderungsvorschläge, Verbesserungsvorschläge, Kritik und versuche jeden miteinzubeziehen.

Während meines einjährigen Praktikums in einer Kindertagesstätte kam im Februar 2016 ein syrisches Flüchtlingsmädchen zu mir in die Gruppe und mir wurde die Aufgabe übertragen, mich während der Eingewöhnungszeit um sie zu kümmern. Sie hatte verständlicherweise große Schwierigkeiten sich an die neue Umgebung zu gewöhnen und sich zurechtzufinden.
Es hat ein wenig gedauert, aber nach ein paar Wochen ist sie aufgetaut und hat mir angefangen (zwar auf arabisch) Geschichten zu erzählen.
Ich konnte sie natürlich nicht verstehen, aber für mich war es wichtig, dass sie wusste das sie jemanden hat, der ihr zuhört.
Nachdem die ersten Hürden überwunden waren habe ich angefangen mit ihr Deutsch zu lernen und sie wurde was den Alltag anging immer selbstsicherer.
Ich habe unter anderem auch öfter das Gespräch mit den Erzieherinnen gesucht um sie über die Entwicklung des Mädchens auf dem Laufenden zu halten. Nicht zuletzt, damit der Übergang nachdem ich mein Praktikum beendet hatte nicht zu schwer wird.
Als ich dann im Sommer 2016 meinen letzten Tag hatte, konnte sie sich schon verständigen, auf Deutsch klar machen wenn sie etwas brauchte und ihre fröhliche, freundliche Natur wurde immer sichtbarer.

Wenn Sie eine Praktikumsbeurteilung oder ein Arbeitszeugnis sehen wollen, stelle ich Ihnen dieses natürlich gerne zur Verfügung.

Ich hoffe, ich konnte Ihr Interesse wecken.

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