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Sehr geehrte Damen und Herren,

Als Schülerin einer Waldorfschule in Berlin besuche ich momentan die 13. Klasse und habe vor, im Sommer 2017 mein Abitur zu absolvieren. Die Frage, was mich nach dieser langen Schulzeit erwartet beschäftigt mich sehr. Ich habe mich schon vor langer Zeit entschieden, dass ich nicht direkt im Anschluss an das Abitur mit einem Studium beginnen möchte. Außerdem wusste ich, dass ich unbedingt einen Teil von der Welt sehen wollte, den ich noch nie gesehen habe. Statt nur zu Reisen habe ich jedoch die Ambition praktische Erfahrungen im sozialen oder medizinischen Bereich zu sammeln, mich für etwas Gutes einzusetzen und hoffentlich in dieser Zeit viel über mich selbst zu lernen. Oft sehe ich mich selbst, sowohl zeitlich als auch räumlich, eingeschränkt in meinen Möglichkeiten dort Hilfe zu leisten wo sie benötigt wird. Doch ab dem Sommer 2017 steht mir erstmals die Welt offen und ich würde gerne endlich meine Zeit für das nutzen, wofür sie während der Schulzeit nicht reichte: Ich möchte mit menschen, welche es benötigen, meine Zeit, meine Freude, mein Wissen und eine Freundschaft teilen. Genauso möchte ich jedoch auch von ihnen Lernen. Ich denke, dass die Arbeit mit anderen Menschen mir liegt und ich weiß, dass diese Arbeit mir die meiste Freude bereitet. Ich habe in der Vergangenheit in einer Gemeinde in Berlin, der Kreuzkirche, schon über mehrere Jahre Freiwillige Arbeit geleistet und mich engagiert in dem ich organisatorische Aufgaben erledigt, auf Kinder aufgepasst, jugendliche Betreut, oder einfach Zeitung ausgetragen habe. Diese Aufgaben erledigte ich meistens mit großer Freude erledigt, was mir einen weiteren Impuls gab, mich für einen (Bundes-) Freiwilligendienst zu bewerben. Die Wahl meines Landes ließ sich schwer einschränken. Mich reizt vieles, vor allem aber Süd-Ost-Asien und Südamerika. Mich interessiert vor allem der medizinische Bereich sehr, allerdings finde ich auch ein Einsetzen für die Menschenrechte sehr wichtig. Außerdem fände ich es schön Kindern, welche nicht das Glück haben so priviligiert wie ich aufzuwachsen zu mehr Bildung zu verhelfen. Zu meinen Stärken gehört an erster Stelle mein Interesse an dem mir Unbekannten. Womöglich eine etwas ungewöhnliche Stärke aber ich bin mir sicher, dass meine Liebe dazu Neues zu sehen, zu tun und zu erfahren weitere Stärken mit sich bringt, wie Motivation, Kreativität und Offenheit.

Über die Möglichkeit mit ihnen in weiteren Kontakt zu treten würde ich mich sehr freuen.
Hochachtungsvoll,
Cecile van Maanen

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