Sehr geehrte Damen und Herren,
Mein Name ist Stefanie Helms und ich bin 18 Jahre alt. Im Moment gehe ich noch zur Schule, werde aber im Frühling dieses Jahres mein Abitur machen. In meiner Freizeit lese ich gerne, versuche so viel wie möglich zu reisen, zeichne, höre Musik, gehe auf Konzerte oder Festivals, mache Sport und – was denke ich, dass wichtigste ist – bin ich Mitglied der Waldjugend Niedersachsen. Sie können sich die Waldjugend ähnlich vorstellen wie Pfadfinder, jedoch liegt unsere höchste Priorität im Schützen der Umwelt, wofür wir auch viel arbeiten. Bei der Waldjugend lernen wir zusammen zu halten, Gruppen zu leiten, Verantwortung zu übernehmen und richtiges Abwägen zwischen Entscheidungen. All dies hat mir geholfen dabei, ich selbst zu werden und darum ist es für mich wichtig, dass auch hier an dieser Stelle zu erwähnen.
Warum ich einen Freiwilligendienst machen möchte? Zuerst möchte ich sagen, dass ich denke, dass Freiwilligendienste unterschätzt werden, vor allem vom Jugendlichen. Viele möchten zwar ins Ausland, doch Freiwilligendienste sind dort leider nicht das erste, was ihnen in den Sinn kommt.
Wie auch immer, meiner Meinung nach ist ein Freiwilligendienst im Ausland ein großer sozialer Schritt und es wird viel Mut und Enthusiasmus gefordert. Ich möchte die Zeit nach meinem Abitur sinnvoll verbringen – so bietet sich ein Freiwilligendienst im Ausland perfekt dafür an. Jetzt stellt sich bestimmt die Frage, wieso ich so denke und das möchte ich auch jetzt erklären:
Ich möchte mich weiterentwickeln in so vielen Wegen und Arten wie möglich. Ich möchte Teil einer sozialen Arbeit sein und viel Zeit mit unterschiedlichen Menschen verbringen, vor allem mit Kindern. Das Ausland bietet so viele Möglichkeiten dafür, dies auch in Erfüllung gehen zu lassen.
Leider hatte ich noch nicht die Möglichkeit viele andere Länder persönlich zu bereisen, jedoch ist dies nur ein Grund, weshalb mich die Fremde eines anderes Landes noch mehr beeindruckt. Ich möchte neue und einzigartige Erfahrungen machen und neues lernen. Ich stelle mir meinen Freiwilligendienst nicht wie ein Jahr voll mit Arbeit vor, sondern eher ein Jahr mit Spaß, Erfahrungen, neuem Wissen und Herausforderungen.
Hier in Deutschland lebe ich in einem sehr kleinen Dorf (ungefähr 200 Einwohner), was natürlich auch seine Vorteile hat: es ist immer ruhig, man kennt sich untereinander, man hat viel Platz und so weiter. Jedoch muss ich sagen, dass es doch ziemlich langweilig werden kann, wenn man 18 Jahre alt ist und alles was man möchte, ist die Welt zu sehen.
Ich denke, dass vieles von dem, was ich geschrieben habe, wohl die meisten Menschen schreiben, die einen Freiwilligendienst im Ausland antreten möchten, jedoch hoffe ich, dass sich doch ein Unterschied erkennen lässt.
Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich definitiv mein Bestes geben würde, um gute Arbeit zu leisten und mich selbst weiterbilden kann.
Mit freundlichen Grüßen,
Stefanie Helms