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Ich interessiere mich für besonders für die deutsche Geschichte und Kultur. In diesem Zusammenhang habe ich mich über einen längeren Zeitraum mit dem Thema Zweiter Weltkrieg und Anne Frank auseinandergesetzt. Ich habe viel Freude daran, mein Wissen an andere weiterzugeben oder es mit ihnen auszutauschen, weshalb ich meine Stärken im kommunikativen Bereich sehe. Bereits vor zwei Jahren habe ich deshalb im Rahmen eines Projektes des Anne Frank Zentrums Berlin, Schulklassen durch die Ausstellung „Deine Anne – Ein Mädchen schreibt Geschichte“ in unserem örtlichen Museum geführt. Besonders spannend fand ich daran, wie sich das Gespräch mit den anderen Jugendlichen entwickelt hat, welche Fragen sie gestellt haben und welche Unterschiede beispielsweise zwischen der damaligen und heutigen deutschen Kultur sie interessant fanden. Weil ich den Austausch von Kulturen, Meinungen und Wissen für sehr wichtig halte, habe ich mich ebenfalls intensiv mit dem Thema Migration und Flucht damals und heute befasst.
Ich spreche fließend Deutsch, Englisch, Spanisch und habe Grundkenntnisse in Französisch. Ferner habe ich das große Latinum.
Ich möchte einen Freiwilligendienst im Ausland machen, weil ich nach dem Abitur und vor dem Einstieg ins Berufsleben noch etwas von der Welt sehen möchte. Andere Kulturen, neue Menschen, Erlebnisse und Situationen wecken meine Neugierde. Außerdem spreche und lerne ich gerne neue Sprachen. Mit fremden Personen Kontakt aufzunehmen und mit ihnen zu kommunizieren macht mir sehr viel Spaß.
Von meinem Freiwilligendienst im Ausland erhoffe ich mir selbstständiger und dadurch selbstbewusster zu werden. Ich möchte Verantwortung übernehmen, Dinge aus anderen Perspektiven betrachten. Des Weiteren beabsichtige ich, einen Austausch von Kulturen zu ermöglichen und Kultur aus einzigartigen Blickwinkeln zu erleben, sodass alltägliche Momente zu kleinen Erlebnissen werden. Mögliche Herausforderungen könnten für mich Sprachbarrieren oder meine persönlichen Grenzen sein. Jedoch bin ich überzeugt davon, dass ich diese Hindernisse gut überwinden kann. Insgesamt verspreche ich mir von dem Freiwilligendienst im Ausland ebenso Anregungen für mein späteres Berufsleben zu finden.
Meine Fähigkeiten und Stärken sehe ich vor allem in Sprache und Kommunikation. Mir fällt es nicht schwer auf Menschen zuzugehen, da ich insbesondere durch meine Neugier stets für Neues offen bin. Ich bin trotz meines jungen Alters schon ziemlich selbstständig und mutig. Auch im Umgang mit Kindern bin ich geübt. Dadurch, dass ich zwei kleine Schwestern habe und oft babysitten war, ist mir bewusst, wie ich Kindern etwas vermitteln kann oder mich ihnen gegenüber verhalten muss.
Außerdem habe ich schon Erfahrungen in Projektplanung, -organisation und -ausführung gesammelt, denn in meiner Heimatstadt habe ich mit fünf weiteren Jugendlichen bereits ein eigenes Projekt durchgeführt. Wir haben einen Poetry Slam gegen Diskriminierung veranstaltet, an dem die verschiedensten Personen teilgenommen haben. Projektarbeit finde ich deshalb spannend, weil man viel unter Menschen ist. Arbeit im Team macht mir Spaß und ist auch oft effektiver als Einzelarbeit, da ein Austausch von Ideen möglich ist.
Als absolutes Wunschland gebe ich Argentinien an, weil ich 2015 schon einmal drei Monate dort war. Dass ich Spanisch so gut wie fließend spreche, würde mir also meinen Aufenthalt erleichtern. Außerdem habe ich in Córdoba und Umgebung viele Freunde, bei denen ich während meines Freiwilligendienstes wohnen könnte. Die argentinische Kultur und Gastfreundschaft hat mich vor zwei Jahren so begeistert, dass ich dem Land und den Leuten etwas zurückgeben möchte, indem ich ihnen ein Stück deutsche Kultur, Sprache und Freude schenke. Auch mit den gegebenenfalls entstehenden Projekten kann ich die Argentinier bereichern.
Ansonsten bin ich aber auch für jedes andere von mir angegebene Land offen, um nochmal in eine völlig neue Welt und Kultur eintauchen zu können.

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