Ich helfe seit dem ich denken kann sehr gerne egal ob Freunden oder meiner jüngeren Schwester und besonders auch in der Schule als Schülervertreterin oder auch als Tanzcoach von Kindern und bei der Arbeit mit Menschen, die eine Behinderung haben. Ich bin mit jungen Jahren aus Afrika als Flüchtling gekommen und weiß wie es ist mit wenig auskommen zu müssen und schon damals wurde mir und meiner Familie so viel geholfen, dass ich stolz sagen darf, dass ich mein Abitur in einigen Monaten abschließen werde. Dieses Engagement, dass ich bekommen habe würde ich gerne zurückgeben und anderen Menschen helfen. Schon in frühen Alter bin ich auf verschiedene Weltreligionen und Kulturen getroffen, wodurch sich mein weltoffenes Denken erweitert hat und motiviert ist noch größer zu wachsen. Außerdem liebe ich es ins Ausland zu reisen und neue Menschen und Traditionen kennenzulernen. Ich bin anpassungsfähig, das heißt ich schaffe es mich so gut wie überall wie Zuhause zu fühlen.
Tanzen gehört zu meinen Hobbys. Dies habe ich zu meinem Nebenberuf gemacht. Ich bringe Kindern im Alter von 6 bis 14 Jahren Afrobeats tanzen bei. Dort lerne ich verantwortungsvoll zu handeln und meine Kreativität mithilfe von eigenen Choreographien umzusetzen. So gehören Selbstorganisation und Planung für mich zur wöchentlichen Routine. Ich möchte meinen Schülern einen anderen und positiven Blickwinkel auf Afrika, meine zweite Heimat zeigen, indem sie es tänzerisch erleben dürfen, und von den negativen Schlagzeilen ablenken.
Außerdem bin ich gerade dabei den Abiball meines Jahrgangs mit zu planen . Dort ist besonders Teamwork und Geduld gefragt, welche ich durch die Planung auch verstärkt erlangt habe. Ebenso habe ich schon den jährlichen Winterball im Rahmen der Schülervertretung, in der ich Mitglied bin, mit organisiert, an dem ich auch an Grenzen gestoßen bin, als wir nur als auf einmal sehr kleine Gruppe den ganzen Saal wieder herrichten mussten.
Ich wünsche mir meinen Freiwilligendienst in Kenia zu machen, da meine Familie daher stammt und ich gerne den Menschen dort eine Chance geben möchte. Ich habe mich sehr mit Afrika und besonders Kenia auseinandergesetzt durch Vorträge in Schulen, Aufritten bei Workshops oder auch Wettbewerben. Noch dazu höre ich am liebsten afrikanische Musik und koche auch gerne afrikanisch. Ich lese auch gerne Büchern von afrikanischen Schriftstellern zum Beispiel Chimamanda Ngozi. Als der kenianische Präsident Uhuru Kenyatta nach Berlin kam bin ich dorthin gefahren, um mir seine politischen und gesellschaftlichen Pläne anzuhören, ebenso habe ich die Wahlen dieses Jahres mit verfolgt. Da meine Familie sowohl christlich als auch muslimisch geprägt ist, habe ich bei dem Besuch in Kenia beide Religionen näher kennenlernen dürfen. Kenia ist ein Teil von mir, welches ich über viele Jahre, die ich in Deutschland verbracht habe nicht nah erleben konnte.
Von dem Freiwilligendienst erhoffe ich mir reifer und selbstbewusster zu werden, welche später fürs Leben wichtige Aspekte sind. Ich möchte mir einen Einblick in eine andere Arbeitswelt verschaffen und meine Zeit nach dem Abitur sinnvoll nutzen mit dem, was ich gerne tue, nämlich Engagement zeigen. Ich würde auch gerne den Menschen in Kenia motivieren mehr Spaß am Leben zu haben und ihnen Hoffnung geben, dass sie Vieles erreichen können.