Ich bin eine 17 jährige Abiturientin (bei Antritt 18), die voller Motivation und Tatendrang ein soziales Projekt im Ausland sucht in das ich für ca. 6 Monate meine ganze Energie und Ideen hinein stecken kann.
Nach 12 Jahren Schulbank drücken freue ich mich jetzt darauf endlich aktiv vor Ort Menschen helfen und kennenlernen zu können, während ich nebenbei vollkommen in eine neue Kultur eintauche. Ich habe vor, mich ohne große Erwartungen komplett auf ein Land und seine Bräuche einzulassen um authentische Erfahrungen mit den Leuten dort vor Ort zu machen.
Mir ist klar, dass das Geld für mein IJFD als unqualifizierte Jugendliche wahrscheinlich besser in eine Organisation vor Ort ausgegeben wäre die dort am Besten die Situation verbessern kann. Allerdings bietet der IJFD mir die Möglichkeit einzigartige Erfahrungen zu sammeln, mit dessen Wissen ich zuhause aus mich weiter in Projekten engagieren kann. Außerdem habe ich keinesfalls vor vor Ort nur herumzusitzen, sondern mit spielerischen, musikalischen und künstlerischen Anregungen die Arbeit zu gestalten.
Diese beziehen sich in erster Linie auf die Arbeit mit Kindern. Als ältestes Geschwisterkind bin ich mit dem Umgang mit Kindern gut vertraut. Auch passe ich gelegentlich auf Kinder in der Nachbarschaft auf und habe zwei soziale Praktika absolviert: eines in einem Sommercamp für Grundschüler und ein weiteres im Krankenhaus. Auch gebe ich in verschiedenen Fächern Nachhilfe.
Ich liebe es mit Kindern zusammen zusein, das sie auf die Welt voller Neugier, Optimismus und Erstaunen blicken. Meiner Meinung nach tut jedem mal ein Wechsel des Blickwinkels gut. Auch ist es das Recht der Kinder unbeschwert und ohne Sorgen aufzuwachsen, was leider vielen verwehrt bleibt.
Spielerisches Lernen bedeutet Lernen, das Spaß macht mit Lernerfolg. Ich spiele Geige, Klavier, Ukulele und singe gerne, sodass ich musikalische Elemente integrieren kann. Lustige Spiele, Geschichten und künstlerische Umsetzung helfen zusätzlich z.B. Unterricht interessant zu gestalten.
Dabei bin ich ein geduldiger und flexibler Mensch und packe gerne an wo ich gebraucht werde.
Medizinisch kranken Menschen zu helfen spricht mich ebenso an auch wenn ich im Moment meinen Wunsch Medizin zu studieren überdenke und in Richtung Psychologie denke. Wichtig wäre mir auch Menschen mit Mangelernährung zu helfen/beraten wie z.B Avitaminosen oder Unterernährung wie sie in Entwicklungsländern oft vorkommen.
Jedoch in welches Projekt ich auch gehe, freue ich mich auf eine Herausforderung und auf das Lernen- hoffentlich zusammen mit den Menschen vor Ort. Besonders für komplexere Aufgabenbereiche würde ich mich selbstverständlich (zusätzlich zu den Seminaren) informieren und benötigtes Wissen aneignen, sodass ich meine \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\"Unqualifiziertheit\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\" teilweise wettmache.
Was das Reiseland angeht habe insbesondere für Lateinamerika eine Faszination entwickelt (vor allem durch den Spanischunterricht). Mich zieht die einzigartige Kultur, die so ganz anders ist von der deutschen/europäischen, die Landschaft und die Einstellung der Menschen dorthin.
Ich freue mich auf alles neue und andersartige. Auf spannende Menschen, Geschichten und Orte. Auf eine einzigartige Zeit während meinem (halben) FSJ.