Hallo!
Mein Name ist Paul, ich bin 22 Jahre alt und mit meiner freundlichen und offenen Art außerdem der perfekte Kandidat für Ihren Freiwilligendienst. Momentan absolviere ich mein fünftes Semester im Studiengang der Beruflichen Bildung mit Fachrichtung Sozialpädagogik an der Universität Bamberg. Ich wählte das Studium der Berufliche Bildung heraus aus meinem Glauben an Bildung an sich. Bildung ist ein mächtiges Werkzeug, das Menschen jeden Geschlechts, Alters, jeder Herkunft stärken kann, befähigen kann neue Ziele zu finden und diese zu erreichen. Die Ausbildung die ich bisher genossen habe, empfinde ich als ein Geschenk, das weltweit nur wenigen Menschen zukommt, deshalb möchte ich andere Menschen daran teilhaben lassen und schreibe diese Bewerbung. Meine soziale Ader entdeckte ich bereits in meiner Schulzeit und engagierte ich mich als Schülerlotse und Tutor für Fünftklässler, sowie als Stufensprecher der Oberstufe zu dem mich meine Mitschüler wählten. Mir fällt es leicht, mit Anderen in Kontakt zu treten und ein freundschaftliches und vertrautes Verhältnis herzustellen. Diese Erfahrung machte ich beispielsweise mit meinem Nachhilfeschüler Christian. Wir verstanden uns herrlich, übten gemeinsam und fanden auch immer einen Grund zum Lachen (auch wenn es Mathe Nachhilfe war). Durch unsere Zusammenarbeit gelang es Christian seine Abschlussprüfung an der Realschule mit einer Note 2 abzulegen. Er begann eine Ausbildung beim Finanzamt und wir stehen immer noch in Kontakt.
Pädagogische Erfahrung sammelte ich weiterhin bei meinen Praktika, die ich in meinen Semesterferien absolvierte und bei meinem Job als geschulter Beobachter bei Potentialanalysen. Gruppen von 4-6 Kindern der siebten Klasse einer Hauptschule werden bei einer Potentialanalyse eingeteilt. Bei spielerischen Aufgaben die die Kinder lösen müssen, beobachte ich deren soziale, personale und methodische Kompetenz (z.B. Teamfähigkeit, Sorgfalt, Planungsfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit), halte die Ergebnisse fest und formuliere diese abschließend in einem Bericht. Durch meine praktische Erfahrung konnte ich eigene Kompetenzen wie Ruhe und Geduld, Einfühlungsvermögen und Verlässlichkeit stärken.
In meinem Zweitfach studiere ich Anglistik. Eine Affinität zur englischen Sprache hatte ich schon seit den ersten Unterrichtsstunden, klar wurde diese Entscheidung allerdings während meines 8-monatigen Auslandsaufenthalts in Australien. Das Sprechen einer Fremdsprache wurde zur Normalität und ich konnte meinen Sprachgebrauch stark verbessern, was ich mir auch durch einen Freiwilligendienst erhoffe! Wichtiger als die Sprache jedoch waren für mich die Menschen die ich kennenlernte. Menschen die mich zum Lachen brachten, Menschen die mir weiterhalfen, Menschen die von spannenden Erlebnissen berichteten und Menschen auf die ich mich verlassen konnte. Die Welt ist ein Ort voller freundlicher, offener und liebender Menschen, die eine eigene Geschichte zu erzählen haben. Durch einen Freiwilligendienst erhoffe ich mir die Möglichkeit viele dieser Geschichten zu hören, meine eigene Geschichte zu teilen und einen Austausch herzustellen.
Mit besten Grüßen,
Paul
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