Abitur, Studium, Master und natürlich die Doktorarbeit: So sieht doch ein gelungenes Leben aus - oder doch nicht?
Für viele mag das der richtige Weg sein, doch ich habe mich für einen Umweg zum Glück entschieden.
Schon im Kindesalter wusste ich, dass ich die Welt sehen und in Kontakt mit fremden Ländern und Menschen treten möchte.
Meine beiden bisherigen Auslandsaufenthalte haben mich in meinem Vorhaben bestärkt. Im Alter von 15 Jahren habe ich das erste Mal allein an einem Schüleraustausch in Frankreich teilgenommen, bei dem ich in einer mir bis dahin fremden Gastfamilie untergebracht war.
Außerdem war ich Teil eines Workcamps in Paris im August 2017, bei dem ich mit anderen Jugendlichen zwischen 18 und 26 Jahren gemeinsam gelebt und gearbeitet habe. Schon bei diesen kürzeren Aufenthalten genoss ich den Austausch und die Unterschiede zwischen den verschiedenen Nationalitäten.
Diese Programme erstreckten sich über einen Zeitraum von zwei Wochen. Ich habe enge Freundschaften geschlossen und Werte vermittelt bekommen, die mir keine Schule erlernen kann.
Gerne würde ich diese Erfahrung im Rahmen eines Freiwilligendienstes im Ausland ausweiten, bei dem ich im engen Kontakt mit meinen Mitmenschen stehen kann.
Indem ich dort helfe, wo Hilfe benötigt wird, kann ich nicht nur die Menschen vor Ort unterstützen, sondern auch viele Erfahrungen für mein späteres Leben sammeln.
Ich bin überzeugt, dass ein solcher Dienst mich persönlich weiterbringen kann.
Die Welt braucht viele Helfer - ich möchte einer davon sein.