Ein junger Erwachsener, der die Lust am Entdecken und Erforschen nicht verloren hat und dabei noch viel Enthusiasmus in sich trägt, so würde ich mich beschreiben.
Ich liebe es, mich mit Kindern zu beschäftigen und auseinander zu setzen. Ihre Art zu spielen und die Welt zu entdecken, fasziniert mich, insbesondere wenn es um Tobe-oder Geländespiele geht. Daher ist es mein Wunsch, während eines Freiwilligendienstes im Ausland ebenfalls für und mit Kindern zu arbeiten.
Kinderfreizeiten und Zeltlager haben meine Kindheit geprägt und sind ein wichtiger Teil bei meiner Arbeit als Betreuer. Diese Art der Gemeinschaft hat für mich einen unglaublich hohen Wert. Sie ist stärker und intensiver, als eine normale Clique in der Schule.
Seit meiner Kindheit prägt mich das kirchliche Leben und seit einigen Jahren die Arbeit mit Menschen im Rahmen der kirchlichen Jugendarbeit in meiner Gemeinde. Nach den Besinnungstagen im Haus Maria Frieden haben mich die integrativen Pfingstfreizeiten besonders beeinflusst.
Meiner Erfahrung nach kann der Glaube sehr unterschiedliche Gestalt annehmen. Ich würde meinen Glauben als eine persönliche Beziehung zu Gott definieren. Der persönliche Glaube kann und muss sich entwickeln. Hierfür ist wichtig, dass er in einer Gemeinschaft gelebt wird (daher mein großes Interesse am Kirchen-und Gemeindeleben). Im Austausch mit anderen kann ich mich persönlich hinterfragen, gute Beispiele finden und mich auch kritisch mit anderen auseinandersetzen. Dabei ist die Liebe zu Gott und die Nächstenliebe ein Fundament für mich als Christ, auf dem ich mein weiteres Leben aufbauen möchte.
Der Freiwilligendienst bietet aus meiner Sicht die Möglichkeit, fremde Menschen, ihre Kultur und ihr Art, zu leben, kennenzulernen. Sich dabei auch noch persönlich zu engagieren, zu helfen und dabei auch über seine eigenen Ansichten und Vorurteile nachzudenken, ist ein wichtiger Aspekt. Für unsere globale Welt ist es unverzichtbar, sich der interkulturellen Unterschiede bewusst zu sein, sie aber nicht als Hindernis wahr zu nehmen, sondern als Chance.
In den letzten Jahren habe ich intensive Erfahrungen mit vielen verschiedenen ausländischen Gästen in Bramsche gemacht. Ich habe an vielfältigen Jugend- und Kulturaustauschen teilgenommen. In Israel und in den USA konnte ich die jeweiligen Lebensweisen in weltoffenen Gastfamilien erleben. Nach dem Abitur möchte ich eine solche Erfahrung gern ein ganzes Jahr machen. Ich habe selbst erlebt, dass ein Austausch sich immer auf beide Seiten auswirkt, auf das gegenseitige und allgemeine Verständnis und die Art, mit Menschen umzugehen.
Ich persönlich habe gemerkt, dass ich über Kinder besonders schnell einen Zugang zu einer neuen Sprache und Kultur erlebe. Ich würde gerne die Freude, die ich an der Arbeit mit Kindern habe, ein Jahr erleben und über sie einen für mich einfachen Zugang zu einer neuen Kultur gewinnen. Gleichzeitig bin ich der Überzeugung, zwischenmenschlich auch für die Kinder über eine freundschaftliche Weise an Ansprechpartner und eine Person,, die sie in ihrer Entwicklung positiv beeinflusst zu sein.
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