Zuerst wusste ich nicht, was ich nach der Schule genau machen möchte. Ein Studium kam zwar in Frage, aber nach 12 Jahren Schule war ich mir nicht ganz sicher, ob ich direkt wieder in diesen Alltag einsteigen möchte. All die Prüfungen und all das Lernen haben meine Belastungsgrenze erreicht. Nun bin ich aber bereit für neue Erfahrungen, die meine seelische Belastbarkeit herausfordern. Aus Zufall habe ich erfahren, dass viele Stufenkameraden, die selbe Meinung teilen und dann kam ein Freiwilligessoziales Jahr zur Sprache. Die Gespräche haben mein Interesse so sehr geweckt, dass ich mich detaillert darüber informiert habe. Je mehr ich über diese Gelegenheit las, desto mehr stieg meine Aufregung und Neugier.
Ich bin sehr hilfsbereit und weltoffen, ich möchte viele neue Sachen lernen und erfahren. Nach all dem Schulstress bin ich bereit etwas neues zu erleben und da ist ein Auslandsfreiwilligendienst die perfekte Möglichkeit für mich. Denn was gibt es besseres, als an Stellen zu helfen, wo tatkräftige Unterstützung benötigt wird. Vorallem lege ich sehr viel Wert auf Kinder und eine gerechte Bildung und körperliche Tätigkeit. Ich finde man sollte jede Sekunde schätzen in der man die Möglichkeit hat seinen Horizont zu erweitern und andere Menschen motivieren zu können oder den Bildungsstand auf ein neues Level zu bringen. Ich fühle mich bereit dazu, Kindern, so weit es geht zu helfen und sie in jeder Notlage zu fördern, sei es auf der Bildungs-, Kultur- oder Sportebene.
Zudem habe ich Erfahrung mit Kindern, die Schwierigkeiten haben, sich an eine Gesellschaft anzupassen oder die Sprache zu lernen. In meiner Schulzeit habe ich für ein Jahr an der Betreuung für eine Internationale Förderklasse teilgenommen. Es gabe mehrere Internationale Förderklassen an meiner Schule, in der Kinder aus verschiedenen Ländern vertreten waren und eine Betreuung benötigt haben. Wir haben gemeinsam Aufgaben bearbeitet und Spiele gespielt um ihre Sprachkenntnisse soweit zu fördern, bis sie bereit waren, in unsere Schulklassen aufgenommen zu werden.
Ziel, für alle die an diesem Projekt teilgenommen haben war es, die Kinder zu integrieren, sodass sie sich wohlfühlen und ich denke, das es uns gelungen ist.