Lieber Leser,
ich heiße Simon Schwarz und wohne im Moment in Berlin. Zurzeit befinde ich mich in dem Orientierungsstudiengang \\\"MINT Grün\\\" an der Technischen Universität. Als Überbrückung der freien Zeit bis zur Vollendung meines 18. Lebensjahres war es die beste Wahl.
Dass auf die vollendete Schulzeit ein Auslandsjahr folgen sollte, war mir schon immer klar. Als Frage stellte ich mir aber oft, welcher Art es sein sollte. Möglichkeiten waren: Work and Travel, ein Au Pair Jahr oder auch ein FSJ.
Nun erzähle ich, wie es zu der Entscheidung und einer Konkretisierung kam:
Wie oben schon erwähnt, besuche ich aktuell die Vorlesungen zu \\\"MINT Grün\\\". \\\"Grün\\\" deshalb, weil wir das Thema nachhaltige Entwicklung bei vielen Projekten priorisieren. So kam ich nach und nach auf diese Schiene und mir wurde schnell klar, dass mein Auslandsaufenthalt auf jeden Fall etwas damit zu tun haben soll. Als wichtig erachte ich auch den praktischen Anteil in meinem FSJ, einfach aus dem Grund, dass man in der Schule oder jetzt auch im Studium über das Thema spricht, sich eine eigene Meinung bildet und auch vielleicht umweltbewusster danach handelt, was ich persönlich als einen unglaublichen Fortschritt halte, aber schlussendlich bleibt es oft bei den Worten und von wirklichen Engagement, wobei man sozusagen \\\"anpackt\\\" kann ich nur wenig berichten. Deshalb und um sich nach dem Lernalltag der Schule 100%tig auch körperlich für ein entsprechendes Projekt einzusetzen, hätte ich gern einen nicht zu kleinen Anteil an physischer Betätigung.
Ein weiterer Grund war natürlich meine eigene Entwicklung. Nach einem Jahr Work and Travel hat man sich persönlich weiterentwickelt, keine Frage. Man kam mit Menschen ¬unterschiedlicher Gesellschaften und Kulturen in Kontakt, lernte sich selber besser kennen und hatte eine schöne Zeit. Doch ich dachte mir, diese Erfahrungen und Erlebnisse hast du nach einem ökologischen FSJ genauso gut gesammelt, wenn nicht noch besser. Dazu kommt das gemeinsame Engagieren für ein Projekt und die Erkenntnis, die Welt in irgendeiner Hinsicht verbessert zu haben.
Mich interessieren Projekte zum Thema Umweltschutz und dem Errichten regionaler Institutionen, wie auch die Arbeit in schon bestehenden. Besonders Projekte zum Tierschutz und Arterhaltung finden bei mir großen Anklang.
Ich bin mir im Klaren, dass ein FSJ auch bedeutet seinen Lebensstandart auf das Nötigste zu beschränken.
Wenn sie glauben mich als passenden Kandidaten gefunden zu haben, melden sie sich.