Es gibt viele Gründe, die für einen Freiwilligendienst nach dem Abitur sprechen. Für mich persönlich heißt so ein Dienst, mit meiner Zeit und meinen Mitteln, Helfen zu können, wo Hilfe gebraucht wird; Menschen, denen es nicht so gut geht wie mir, eine Hand zu reichen oder ein offenes Ohr; kulturelle Projekte zu unterstützen und neue Erfahrungen zu sammeln. Ebenso heißt es, dass ich meine persönlichen Probleme in den Hintergrund stelle und voll und ganz bei der Sache bin.
Momentan gehe ich noch zur Schule, mittlerweile seit fast 12 Jahren, und sehe eine Möglichkeit im Freiwilligendienst, Schule und Bildung auch einmal anders zu erleben, als in meinem jetzigen, sehr theoretischen, Alltag.
Durch mein Elternhaus habe ich das Glück, in meinem kurzen Leben schon viel gereist zu sein und die verschiedensten Kulturen und Orte kennengelernt zu haben. Doch in einem Urlaub, der meist doch auf einen geringen Zeitraum begrenzt ist, kann man das alles selten in seinem ganzen Ausmaß auf- und wahrnehmen, beziehungsweise richtig dort eintauchen. Und nun bietet sich die Gelegenheit, einen neuen Ort, eine neue Kultur kennenzulernen, sich ganz darauf einzulassen und vielleicht sogar ein Teil davon zu werden. Ein kultureller Austausch ist eine Bereicherung für alle Beteiligten.
Die Globalisierung ermöglicht zwar das Erfahren anderer Kulturen, ohne seine gewohnte Umgebung verlassen zu müssen, aber es gibt immer noch Regionen und Kulturen, die man am besten direkt vor Ort und in Kontakt mit den dort lebenden Menschen kennenlernt.
Ich würde gerne auch noch eine oder mehr weitere Sprache lernen.