mein Name ist David, ich bin 19 Jahre alt und werde voraussichtlich im Sommer 2018 meine Hochschulreife erreichen. Meine Sprachkenntnisse in Englisch sind gut und ich besitze Grundkenntnisse in Spanisch.
Ich begeistere mich für fremde Länder und Kulturen und habe aus diesem Grund kein Austauschprogramm in der Schule verpasst. Höhepunkt war ein Aufenthalt in Mumbai, der mein Weltbild besonders prägte. Die Armut und soziale Ungerechtigkeit in Indien haben bei mir den Wunsch gefestigt, nach dem Abitur ein Freiwilliges Jahr im Ausland absolvieren zu wollen.
Bei meinem ersten Schüleraustausch auf Teneriffa wurde ich einem Schüler mit sozialen und körperlichen Einschränkungen zugeordnet, da ich über ein hohes Maß an sozialen Fertigkeiten verfüge. Bei Gruppenarbeiten kann ich sehr gut auf die Wünsche anderer eingehen, aber auch meine eigenen Ideen und Vorstellungen gut einbringen. Während eines sozialen Praktikums in einer KITA sammelte ich erste Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern, was mir viel Freude bereitete.
Meine Fähigkeiten im Team zu agieren sind sehr geschult durch langjährige Fußballaktivität im Verein. Ich bin physisch sehr fit und auch bereit mich körperlich zu engagieren. Seit meinem 4. Lebensjahr spiele ich durchgängig Fußball im Verein und belege Sport als Leistungskurs im Abitur. Sport als interkulturelle Aktivität kann Grenzen überwinden und Menschen zusammen bringen. In unserer Mannschaft spielen wir gemeinsam mit Geflüchteten, wobei mir sehr deutlich wurde, wie wichtig Sport sein kann, um Menschen in eine Gesellschaft zu integrieren. In meinem letzten Urlaub war ich mit einem Freund fünf Wochen per Interrail in Europa unterwegs, wobei ich viele nette Leute kennen lernte und auch meine Eigenverantwortlichkeit erprobte.
Meine berufliche Zukunft sehe ich im sozialen und sportlichen Bereich und ich würde mich sehr gerne auch nach dem Freiwilligen Sozialen Jahr weiter für Offenheit und für kulturellen Austausch engagieren. Besonders in einer Zeit, wo es weltweit den Trend zu Abschottungen und Nationalismus gibt.
Ich wünsche mir für meinen weiteren Weg, dass ich meine im Ausland gesammelten Erfahrungen in andere Projekte einfließen lassen kann, um so viele Menschen für Vielfalt zu begeistern.