Seitdem ich fünf Jahre alt war, und mein Bruder geboren wurde, habe ich eine Leidenschaft dafür mich um Kinder zu kümmern. Meine Begeisterung für den Umgang mit Kindern hat sich bis heute gehalten, weshalb ich mich während der Schulzeit am Wochenende öfters um die Kinder von Bekannten gekümmert habe. Dabei ist bei mir der Wunsch aufgekommen später einen Beruf mit Kindern auszuüben, weshalb ich während der Schulzeit mein Praktikum in einer Grundschule absolviert habe. Während des Praktikums ist mein Wunsch in diesem Bereich zu arbeiten weiter bestätigt worden, denn es macht mir viel spaß mich mit den Kindern zu beschäftigen und ihnen etwas beizubringen. Durch die abschließende Besprechung des Praktikums wurde mir auch bestätigt, dass ich sehr gut mit Kindern umgehen kann. Denn die Kinder haben mir sehr schnell vertraut und sich auch mit ihren Sorgen bei mir wohl gefühlt. Des Weiteren war ich auch in der Lage, obwohl einer meiner hauptsächlichen Aufgaben war mich um die Ganztagsbetreuung zu kümmern, als Autoritätsperson im Unterricht gesehen zu werde. Durch das Praktikum habe ich angefangen in der Schule Nachhilfe für jüngere Schüler zu geben. Die sichtbaren Erfolge der Schüler waren für mich grundgenug ihnen so lange wie nötig zu helfen.
Während des letzten Schuljahres habe ich viel darüber nach gedacht was ich als nächstes machen soll, dabei habe vor allem darüber nachgedacht einen Auslandsfreiwilligendienst zu absolvieren und auch meine Recherche haben mich davon überzeugt. Allerdings habe ich letztes Jahr dann doch beschlossen, dass ich noch nicht bereit bin soweit und so lange von zu Hause weg zu gehen. Letztendlich habe ich mich dann für ein Geographiestudium in Hannover entschieden, denn mich haben in der Schule vor allem die Themen der internationalen Wirtschaft fasziniert, dabei habe ich auch erwartet, dass die Wirtschaftsgeographie diese Themen aus nachhaltiger Sicht behandelt. Den größten Vorteil bei diesem Studium sah ich dabei mir die Option für eine Schulische Laufbahn offen halten zu können. Jedoch wurden meine Erwartungen von dem Studium überhaupt nicht erfüllt, denn zum einen waren die Themen nicht die Erwarteten und zum anderen finde ich ein reines Hochschulstudium auch zu Theorielastig. Des Weiteren ist mir auch klargeworden, dass ich definitiv direkt einen Beruf ausüben möchte, der mir ermöglicht mit anderen Menschen und vor allem Kindern zu arbeiten.
Meine Erfahrung zumindest in der Woche alleine zu leben, hat mich deutlich reifer und unabhängiger gemacht, weshalb ich mich jetzt auch bereit dazu fühle auf mich alleine gestellt in ein fremdes Land für längere Zeit zu gehen. Außerdem habe ich auch sehr schnell bereut die Möglichkeit eines Auslandsfreiwilligendienstes nicht eher genutzt zu haben. Denn dadurch könnte ich nicht nur weiter praktische Erfahrungen im Umgang mit Kindern sammeln, sondern auch meine Fremdsprachenkenntnisse weiter verbessern zu können. Ein weiterer Vorteil eines solchen Dienstes ist es aber, dass man, da man ein Teil der Menschen vor Ort ist, auch die Kultur in diesem Land wirklich kennenlernt. Zudem profitiert man nicht nur selbst von den Erfahrungen, sondern kann den Menschen vor Ort auch etwas zurückgeben und dadurch ein Stückweit zu der Verbesserung der örtlichen Situation beitragen.
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