Sehr geehrte Damen und Herren,
den Wunsch einen Freiwilligendienst zu leisten, habe ich schon lange. Bereits als kleines Kind wollte ich Menschen immer helfen und setzte mich stets für Gerechtigkeit ein, sei es in der Kita, in der Schule, im Verein oder auf der Straße. Ob ich meine berufliche Zukunft in den Bereichen Entwicklungsarbeit, Politik- bzw. Sozialwissenschaften oder Jura sehe, möchte ich unbedingt herausfinden. Hierfür bietet ein Orientierungsjahr beim Freiwilligendienst viele unterschiedliche Möglichkeiten.
Warum ich einen Freiwilligendienst im Ausland leisten möchte? Die Herausforderungen an sich selbst sind im Ausland sehr hoch. Dabei kann ich insbesondere im Ausland viel über mich und über Andere lernen. Während ich in Deutschland in meinem gewohnten Umfeld agiere und innerhalb meiner Komfortzone arbeite, besteht im Ausland die Möglichkeit komplett neue Erfahrungen zu sammeln. Mein Ziel ist es, Land und Leute kennenzulernen, eine neue Sprache zu erlernen, eine mir unbekannte Kultur zu erleben und mich international vernetzen. Dabei sehe ich den Dienst als beiderseitige Bereicherung, wenn ich anderen Menschen beim Erreichen ihrer Ziele helfen kann und mein Engagement sinnvoll eingesetzt wird.
Mein Einsatz stellt sowohl einen Mehrwert für die Einsatzstelle dar, da sie eine engagierte und überzeugte Freiwillige bekommen, als auch einen Mehrwert für mich als Freiwillige. Denn ich erhalte die Chance, eine mir bisher fremden Kultur und Sprache zu begegnen, mit neuen Menschen zu arbeiten und mich selbst, durch das Verlassen meines gewohnten Umfelds, besser kennenlerne, um eine gute Entscheidung für meine Zukunft zu treffen.
Ich möchte ein Stück unserer Welt entdecken. Und wenn ich dabei Menschen helfen und wertvolle Erfahrungen bei sinnvoller Arbeit sammeln kann, ist das das Vorhaben wie geschaffen für meine Ziele. Dabei können Sie auf meine Motivation zählen!
Zu meiner Person:
In meinem Handeln zeichne ich mich durch Empathiefähigkeit aus. Leicht kann ich mich in die Situation anderer hineinversetzen, wodurch bei mir das Bedürfnis entsteht demjenigen auf einfühlsame Weise zu helfen.
Durch die Arbeit als Trainerassistentin fürs Rhönradturnen im Sportverein habe ich bereits Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gesammelt. Aufgaben wie das Leiten des Aufwärmens, die Einweisung von Neueinsteigern oder die allgemeine Hilfestellung beim Turnen im Rad übernehme ich dort selbständig. Den Rhönrad-Sport betreibe ich seit etwa 5 Jahren.
Des Weiteren, betreue ich seit etwa zwei Jahren Kinder in der Nachbarschaft auf Wunsch von Eltern.
2015/16 habe ich als Teil eines Amateurteams die Dokumentation „Flucht 1937“ gedreht. Dabei habe ich fundierte Fähigkeiten erfahren wie das Arbeiten in einer großen Gruppe, die Betreuung von älteren Menschen (Zeitzeugen), Schauspielern, Filmen und Fotografieren. Darüber hinaus habe ich gelernt einen Film mit der Filmschnittsoftware „Final Cut Pro“ zu schneiden. Mit „Flucht 1937“ haben wir den Schülerfriedenspreis Niedersachsen 2016 verliehen bekommen. Die Dokumentation konnte in mehreren Aufführungen in deutschen Kinos wie auch im Ausland gezeigt werden, nachdem wir sie 2017 englisch vertont hatten. Inzwischen ist sie in Niedersachsen als Lehrmittel zertifiziert. Mit diesem Film konnte ich einen guten Einblick hinter die Kulissen der deutschen (Erinnerungs-)Kultur werfen. Für ein Making-Off des Films haben wir am 25.03.2018 unter anderem den ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff interviewt.
Seit 2017 spiele ich in einer Jugendtheatergruppe des Theaters Osnabrück mit. Zusammen erarbeiten wir das Stück „Nichts. Was im Leben wichtig ist“, welches im Mai 2018 aufgeführt wird. Dadurch, dass meine Hobbys und die Schule viel Zeit in Anspruch nehmen, musste ich meine wöchentlichen Klavierstunden aufgeben, die ich etwa 9 Jahre lang hatte. Zwischendurch spiele ich aber immer noch gerne meine Lieblingsstücke.
Ich hoffe, ich habe Ihr Interesse geweckt und Sie von mir überzeugt, so dass ich von Ihnen die Möglichkeit erhalte, mich im Ausland zu bewehren!
Herzliche Grüße
Lea
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