Wie viele Andere stand ich nach dem Beenden meines Abiturs vor der Frage, was ich in naher Zukunft machen möchte. Dabei bin ich auf die Möglichkeit eines freiwilligen Deinstes im Ausland gestoßen. Die Kombination aus sozialem Dienst und kulturellem Austausch war es, die ausschlaggebend war für die Entscheidung, mich für ein FSJ im Ausland zu bewerben.
Die Auswahl meiner potenziellen Einsatzländer ist an meine Sprachkompetenzen gekoppelt. Durch meine deutsch-französische Erziehung und dem schulischen Sprachen-Schwerpunkt (Leistungsfächer Englisch, Französisch), sehe ich mich dazu in der Lage, in diesen Ländern mein FSJ abzuhalten, ohne auf größere sprachliche Barrieren zu stoßen.
Meine Präferenzen bei den Einsatzbereichen sind ebenfalls an meine Kompetenzen und Interessen gebunden.
Durch ein Schulpraktikum an einem inklusivem Theater, habe ich mich bereits im sozialem Bereich engagiert und hatte dabei extreme Freude am Umgang mit den Menschen und an ihren Lebensgeschichten. Deshalb möchte ich mich gerne für ein Projekt mit Kindern bewerben. Dabei freue ich mich auf den Austausch zwischen den Kulturen und neuen Bekanntschaften mit Kindern, von denen ich mir eine neuen Blickweise erhoffe und auch, dass sie mir Einblicke in ihren Alltag gewähren. Jedoch interessieren mich auch ihre kulturellen Hintergründe weshalb ich mich ebenfalls für Kultur und Sport bewerbe.
Wie bereits erwähnt, schätze ich den Austausch zwischen den Kulturen stark und bin auch willens, eine neue kennen zu lernen. Idealerweise über den Verständiger des Sports. Dieser lässt Barrieren fallen und ist global gesehen eine Sprache, die jeder spricht. Dies habe ich auch bei meiner langjährigen Aktivität im Fußballverein gemerkt. Eine wild zusammen gewürfelte Mannschaft aus allen Ecken der Erde, agieren sobald der Ball rollt als eine Einheit. Dies prägte sich auch außerhalb des Platzes ein, wo man sich immer besser kennen lernte und dabei neue Freunde über den Sport gewann. Dieses Phänomen ist global aufzufinden und ermöglicht einem vieles. In diesem Fall eine neue interessante Kultur und die Menschen dahinter.
Wie bereits oben erwähnt, war ich bereits im sozialen Bereich aktiv und habe mich dabei intensiv mit körperlich Benachteiligten auseinandergesetzt und konnte dort wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse sammeln. Benachteiligte Menschen gibt es jedoch auch ohne körperliche oder psychische Einschränkung. In vielen Ländern dieser Erde werden Menschen aus den verschiedensten Gründen benachteiligt, indem ihre Rechte nicht respektiert werden. Aus diesem Grund, bewerbe ich mich für ein Projekt mit dem Schwerpunkt Menschenrechte.
Ich erhoffe mir von einem potenziellem Projekt in diesem Sektor, dass ich aktiv helfen kann, Menschen eine höhere Lebensqualität zu ermöglichen und dabei wichtige Erfahrungen für mich zu machen.
Sehr gerne würde ich mich auch an einem Projekt mit Tieren beteiligen. Dies war auch ein Bestandteil meines zweichwöchigem Praktikum in Südafrika. Dort durfte ich im lokalen Cheetah Outrreach in der Nähe von Sommerset West bei der Pflege und Versorgung helfen. Dieser kleine Teil meines Praktikums, was hauptsächlich auf einer Weinfarm stattfand, machte mir riesigen Spaß und weckte in mir das Verlangen, diese Tätigkeit nochmal zu machen. Bei diesem kurzem Abstecher in die Tierpflege schätzte ich vor allem die Nähe zu den Tieren und die erstaunlich interessante und auch durchaus anstregende Arbeit zur Erhaltung der Gesundheit der Tiere faszinierend.
Aufgrund meines Praktikums in Südafrika, wo ich ohne Begleitperson war, sehe ich mich dazu in der Lage mich schnell zu integrieren und eventuelle kulturelle Hürden mit Leichtigkeit zu nehmen.
Unabhängig von der Art des sozialen Dienstes, freue ich mich über jede Antwort und eine potenzielle Zusammenarbeit.
Mit freundlichen Grüßen
Pierre