Sehr geehrte Damen und Herren,
Meine Name ist Zineb, ich bin 21 Jahre alt und lebe in Berlin-Neukölln. Ich habe mein Fachabitur im Bereich Sozialwesen im Juni 2018 absolviert. Nun möchte ich ein FSJ im Ausland machen und habe auch schon eine Einsatzstelle in Marseille über den Träger "Deutsch-Französischer Freiwilligendienst der Alternativen (DFFA)/Volontariat franco-allemand des alternatives (VF2A)" gefunden. Dort werde ich in zwei Einrichtungen tätig sein: Ich werde zum Teil in dem Theater "Théâtre de l'Oeuvre" mit Kindern arbeiten und zum Teil in einer Freizeiteinrichtung "Centre social CCO Bernard Du Bois" für bedürftige Familien mithelfen. Da ich dreisprachig aufgewachsen bin (Deutsch-Französisch-Arabisch) und gerne ein Jahr in einer anderen Kultur verbringen will, möchte ich diese Gelegenheit sehr gerne wahrnehmen. Das Problem ist der finanzielle Teil : Ich bekomme von dem Verein ein Zimmer für 280 Euro zur Verfügung gestellt und einen monatlichen Zuschuss von 473,04€. Flugkosten sowie weitere Lebenshaltungskosten sind nicht vorgehesen. Mit 157 Euro im Monat kann ich in einer Stadt wie Marseille leider nicht leben. Finanzielle Unterstützung von meinen Eltern ist nicht möglich, da beide Sozialempfänger sind und ich noch vier Geschwister habe. Ich bin die erste in meiner Familie die Abitur macht und würde die Chance gerne nutzen ins Ausland zu gehen. Ich engagiere mich ehrenamtlich im Mädchenzentrum Schilleria e.V. in Neukölln, organisiere dort den selbstverwalteten Samstag und gestalte das Freizeitprogramm für die jüngeren Mädchen. Außerdem war ich lange in der Jugendeinrichtung "Sonnenblick Neukölln" aktiv, wo ich ein Sportprogramm für Kinder gestaltet habe. Ich hoffe dass ich am 1.9.2018 für ein Jahr nach Frankreich gehen kann. Ich bin auch für andere Organisationen in Frankreich offen falls es nicht möglich ist, diesen Freiwilligendienst finanziell zu bezuschussen.
Mit freundlichen Grüßen, Zineb.