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Ich habe in meinem 12. und 13.Lebensjahr in Nigeria gelebt. Dort besuchte ich die "Deutsche Schule Abuja". Die Kinder, mit denen ich in Kontakt war, wuchsen mit einem anderen Lebensstandard auf. Dennoch waren sie fröhlicher und aufgeschlossener. Das hat mich sehr berührt, weshalb ich mich dazu entschloss nach dem Abitur in ein Entwicklungsland zu gehen und etwas zu bewirken.
Einen anderen großen Teil meiner Motivation stellt die Sprache dar. Zum einen spreche ich gut Englisch. Dies liegt an Nigeria und einem Schulaufenthalt in Amerika. Aktuell lerne ich in der Schule Spanisch und ich hatte für 4 Jahre Französisch.
Ein weiterer Teil meiner Motivation ist das Interesse an anderen Kulturen. Ich habe bereits durch die Reise nach Seattle und einen Schüleraustausch in Israel und natürlich durch die 2 Jahre in Nigeria eine Ahnung von kulturellen Vielfalt der Welt bekommen. Dies macht mich neugierig auf weitere Erfahrungen.
Das ist das erste mal, dass ich für ein ganzes Jahr von zu Hause weggehe. Das bedeutet mehr Eigenständigkeit. Des Weiteren erhoffe ich mir, dass der Freiwilligendienst persönlichkeitsentwickelnd wirkt durch neue Kulturen auf die man trifft, Menschen, die mit dieser Kultur aufgewachsen sind und beispielsweise typisches Essen für die Einsatzstelle, die mir zugeteilt wird. Daraus erhoffe ich mir ebenfalls, dass sich meine Kompetenzen im Umgang mit Menschen weiterentwickeln. Meine bisherigen Erfahrungen mit längeren Auslandsaufenthalten haben dies bestätigt.
Ich denke, dass am Anfang die Kommunikation eine Herausforderung darstellen wird. Nicht nur auf sprachlicher Ebene, vielmehr auch auf kultureller Ebene wird es bei mir Lernbedarf geben. Da andere Kulturen auch geprägt sind von der Lebenseinstellung der Menschen und von der Erziehung der Kinder, wird es bei einem Einsatz im pädagogischen Bereich spannend sein meine kulturellen Werte in einem neuen Umfeld zu erleben.

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